Slano Jezero, Aussichtspunkt

Ich konnte mich heute kaum von der süßen Kirchenkatze trennen, aber ich finde es wichtig, dass die Katze hier ihren Platz hat. Hier hält die Katze den Kirchenplatz frei von Ungeziefer und bekommt dazu noch viele Streicheleinheiten von Kirchenbesuchern.

Den ersten Platz, den ich anfahre ist für mich nicht optimal, eine Einfahrt ist sehr ausgewaschen und es hat grosse Steine. Deshalb fahre ich zum nächsten Platz.

Die letzten 20m geht es Steil den Berg hinauf, aber es ist Asphalt und Rosali zieht locker hoch.

Unter mir am See sind ein paar Fischer, hier gibt es eine kleine Hundehütte. Ich mache einen Spaziergang zum anderen Ende des Staudamms, da ist auch der Abfluss, der Überlauf und der Kanal.

Da heute Montag ist rufe ich auch noch bei meiner Bank, leider hab ich eine seltene Pflaume am Telefon, nach dem ich ihr vier mal die Strasse buchstabiert habe, fragt die tatsächlich noch nach meiner Adresse. Die Dame bekommt sicherlich doppelten Lohn, eine kann nicht so dämlich sein 😦

Nach 13 langen Minuten habe ich tatsächlich meine sechsstellige Vertragsnummer am Telefon genannt bekommen. Bin mal gespannt was Montenegro in die Schweiz kostet…

Nachdem Rückweg bin ich geschafft und kühle mich etwas im See ab, aber der See fühlt sich sehr warm an, da er recht flach scheint.

Zurück zu Rosali, wasche ich erst mals gemütlich meine Haare. Es trocknet in Rekordzeit. Der Wetterbericht sagt auch weitere Wärme vorraus. Heute ist SommerSonnenWende, d.h. der längste Tag im Jahr.

Abends kommen noch die zwei Hunde, die hier leben vorbei. Ein Braun/Weisser und ein Schwarz/Weisser. Ich verteile mein altes Brot an beide. Kurz darauf kommen auch noch Schafe vorbei mit 3 anderen Hunden.

Als es Dunkel wird verziehe ich mich in Rosali.

Kurz vor Mitternacht kommen noch 5 Portugiesen vorbei, bis die endlich ihren Platz gefunden hatten war es nach Mitternacht.

Die Nacht war recht kurz, ich wache schon um 5 Uhr auf, als zwei Rinder alleine an Rosali vorbeiziehen. Ich verstehe den ganzen Aufwand in D nicht, hier kommen die Kühe selbstständig zum Melken und gehen dann wieder den Tag lang essen fassen.

Ich verabschiede mich von den Portugiesen noch um 8Uhr und fahre Richtung Albanien weiter.

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