Patriarchenkloster Peć, Parkplatz

Die Fahrt war kurz, nur etwa 1h. Ich komme in Pek an und mache erst mal halt an einem Bäcker und kauf mir ein gutes Brot und ein Hörnle für 80Cent.

Etwa ein Kilometer weiter, blockiert ein Schlagbaum meine Einfahrt zum Klosterparkplatz. Ich halte an und die zwei Polizisten kommen auf mich zu, auf die Frage ob ich hier zum Parkplatz fahren darf Antworten sie, ja kein Problem, ich muss nur mein Pass zeigen. Also setzte ich zurück und fahre vor dem Schlagbaum und hole meinen Pass vor. Nach kurzer Prüfung, darf ich auch einfahren.

Anscheinend haben bis 2013 hier KFOR Truppen das Kloster bewacht, jetzt wird es von Polizisten bewacht.

Es ist schon ein seltsames Gefühl in einer kleinen Exklave zu stehen. Hier merkt man noch, dass im Kosovo noch lange keine Ruhe eingekehrt ist.

Eine Polizist kommt vorbei und bestaunt Rosali und fragt, was Rosali wohl kostet. Ich gebe bereitwillig Auskunft und lade ihn auch auf eine Tour durch Rosali ein, aber der Polizist lehnt dankend ab.

Ich bin mir nicht so sicher, ob er nicht einfach schauen wollte, was ich hier mache. Trotzdem finde ich alle Polizisten und Grenzer bis jetzt höchst freundlich.

Für mich gibt es jetzt erst mal Kaffee.

Eigentlich wollte ich um 18Uhr den Gottesdienst besuchen und ziehe mich gerade an. Lange Hose und Hemd sind Pflicht in der Kirche.

Da kommt der Polizist erneut vorbei. So wie ich es verstehe schließt die Abtei um 18Uhr und ich darf hier nicht über Nacht stehen. Ärgerlich, also schnell durch gerauscht

Wohin zum Übernachten? Da ist noch ein weiteres Kloster, das ich gerne anschauen wollte, etwa 30min entfernt. Leider finde ich da keinen Parkplatz und beschließe ein Restaurant anzufahren.

Eigentlich habe ich keinen grossen Hunger, aber einen Salat mit Käse geht immer.

Am nächsten morgen wollte ich frühzeitig das Kloster besuchen, aber der KFOR Soldat meint, erst um halb zehn Uhr. Also Staubsaugen und Frühstück bis dahin.

Mücken müsste ich auch mal saugen

Um 9Uhr30 bekomme ich auch einen Ausweis und darf das Kloster besichtigen. Ein Mönch empfängt mich und begleitet mich in die Kirche und erklärt mir einige Details der Kirche.

Es ist schon etwas seltsam, wenn Militär für den Schutz zuständig sind.

Nach der Besichtigung kaufe ich noch 5 Kerzen und zünde die Kerzen an. Ein deutsches Buch über das Kloster und zwei Verschiedene Sorten Käse.