Vahanavank, Picknickplatz

Heute geht es nur ein paar km aus der Stadt hinaus.

An einer Tankstelle mache ich Tankstop. Trotz den Bergen, liegt der Verbrauch bei guten 10,5l. Der Dieselpreis liegt bei 480dram/l, was 75Cent/l sind. Die beiden Jungs von der Tankstelle sind von Rosali begeistert und mache fleißig Fotos und Videos.

Da ist ein Kloster und daneben ein Picknickplatz.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wahanawank

Meine erste Idee war es direkt vor dem Kloster zu parken. Leider hat es da kaum Platz für 3 Autos und ich brauche für Rosali zum wenden schon etwas Platz. Also beschließe ich zum Picknickplatz zu fahren. Da gibt es leider nur einen für mich erreichbaren Platz, alles andere finde ich zu steil und der Untergrund ist staubige Erde.

Ich bocke Rosali rechts auf, dann stehe ich wenigstens gerade.

Ich gehe das Kloster besuche. Von aussen sieht das Kloster eindrucksvoller aus wie von Innen.

Als ich zu Rosali zurück komme, sehe ich über 6 Autos herum stehen. Eine armenische Familienfeier ist im Gange 😉

Das gute daran ist, dass man ständig irgendwelche Sachen geschenkt bekommt. Äpfel, Melone und vermutlich Alkohol. Den letzteren habe ich dankend angelehnt.

Kurz bevor meine Nachbarn gegangen sind, haben sie mich noch mit Lavasch Brot, gekochten Kartoffeln, Käse und Schweinefleich, Bauch und Rippchen, überhäuft. Sehr gastfreundlich.

Abends halb acht

Heute ist der 1. September und eigentlich die Einreise im Iran geplant. Leider ist der zweit Pass mit Iranvisum noch auf dem Postweg. Wo genau weiß keiner.

Unverständlicher weise, hat die Frau vom Visaamt den Pass nicht per DHL Express geschickt, sondern eingeschriebene Post.

Gespräch mit Postmitarbeiter

Mit anderen Worten, die Post weiss gar nichts und startet frühestens am Freitag, den 3 September einen Nachforschungsantrag.

Das Problem ist, dass ich nur bis 1 September geplant habe in Armenien zu bleiben. Meine Versicherung läuft am 10 September und Ökotax läuft am 11 September aus.

Das heißt am 10 August muss ich Ausreisen. Wenn bis dahin der Pass noch nicht da ist, dann nach Georgien.

Das heißt, ich müss wieder, spätestens am 9 September, einen PCR Test in Erivan machen lassen um nach Georgien auszureisen.

Die Nacht war sehr gut, es ist das erste mal, dass ich unter Bäumen geschlafen habe. Die Luft ist gleich viel besser, CO2 Wert unter 400ppm und es singen Vögel am Morgen 😉

Am Morgen gibt es Melonen satt und einen kleinen Apfel.

Da ich momentan alleine hier bin, wasche ich auch gleich meine Haare und Dusche.

Danach packe ich alles zusammen und fahre raus. Einen halt mache ich noch an dem alten Schlachthof. Wie fast überall in ehemaligen Sovietländern schließen viele Firmen.

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Kapan

Ich parke Rosali am Seilbahn ein und mache mir erst mal einen Kaffee. Das Ticketbüro macht erst um 15 nach Zehnuhr auf und die erste Fahrt ist um dreiviertel 11Uhr.

Beim Ticketkauf muss man die festen Zeiten angeben für die Hin- und Rückfahrt.

Nachdem ich meinen Kaffee genossen habe, mache ich mich auf dem Weg zur Seilbahn. Die erste Gondel steht noch am Start und so komme ich 15min früher hoch. Es ist übrigens mit 5km die längste Seilbahn.

Die Fahrt ist echt das Geld wert 😉

Das Kloster ist nach dem Beben von 1931 neu aufgebaut worden.

Die zwei Stunden gehen ruckzuck vorbei.

Und die Gondel wartet auf die Rückfahrt. Ich gehe noch schnell einen Apfel aus dem Klostergarten holen, dann geht’s zurück.

Nachdem ich die Strasse für gut befunden habe, fahre ich die Strasse hinunter.

Am tiefsten Punkt gibt es eine natürliche Brücke, die Teufelsbrücke.

Ich nehme ein entspanntes Bad und anschließend esse ich einen gekochten Maiskolben mit Salz für 350dram. Danach gibt noch einen armenische Kaffee für 300dram. Ein Armenier bietet mir auch noch Brot mit Käse und Gurke mit Salz an. Sehr gastfreundlich 😉

Weiter geht’s den Berghinauf zu einer Aussichtsplattform.

Die Strasse ist nicht durchgehend asphaltiert. Es gibt Abschnitte, da liegt Schotter und Abschnitte wo noch gelagert wird, aber Rosali nimmt alles ganz gelassen im 2. Gang.

Wir kommen in Kapan an. Hier gibt es laut iOverlander eine LPG Gastankstelle.

Hier tanke ich 12,5kg für 5000dram auf. Eigentlich passen nur 12kg rein 😉

Kaum bin ich an der Gastankstelle und ich werde von einem Armenier auf deutsch angesprochen und auf einem Kaffee eingeladen.

Wir erzählen über Land, Leute und Reisen. Er ist Taxifahrer hier und zeigt mir ein gutes Restaurant, was ich nie gefunden hätte. Dafür lade ich ihm zum Essen ein.

Wir befinden uns sehr nahe an der Grenze zu Aserbaidschan. Russische Truppen stehen dazwischen.

Er zeigt mir auch noch gute Übernachtungsplätze in der Stadt, wie den Friedhof auf dem Hügel.

Hier sind Gräber von 1992 bis heute. Wir sehen Gräber von Gefallenen, die jetzt unser Alter hätten. Wir sehen einen alten Mann an einem frischen Grabstein heulen…

Aserbaidschan wurde nicht nur von den Türken, die Flugzeuge und Drohnen lieferten, sondern auch noch von Ukraine und Israel mit Waffen versorgt.

Für Armenier sind Iraner, Armenier und Germanen Arier. Gehören also zur gemeinsamen Rasse.

Ein Witz: Männer unterhalten sich. Da sagt der eine: Bei mir wohnen 2 Juden im Keller, die jeden Monat 10 DM bezahlen. Frägt der andere warum nur so wenig, psst, ich habe den Juden noch nicht erzählt, das der Krieg aus ist.

Früher lebten Armenier und Aserbaidschaner nebeneinander, jetzt ist es nicht mehr möglich.

Viele der jungen Toten haben nie einen Schuss abgegeben. Der Tod kam direkt vom Himmel im Form von Drohnen. Lautlos und tötlich.

Eigentlich wollte ich mit Rosali noch den Platz wechseln, aber nach dem reichlichen Abendmal bin ich müde und fahre im Dunkeln sowieso sehr ungern. Deshalb übernachte ich an der Gastankstelle.

Die Nacht ist so lala, erst zu warm, aber mit der Klima und Ventilator bringe ich die Temperatur auf 22°C herunter. Aber ab 5 setzt der Verkehr ein und ich höre ab und zu LKWs vorbei ziehen.

Bevor ich abfahre, mache ich noch einen Spaziergang durch Kapan.

Heute muss hier Schulanfang sein, alle Schulen sind geschmückt und Eltern bringen ihr Nachwuchs zur Schule.

Ein Denkmal Armeniens

Ich kehre noch in einer kleinen Imbissbude ein.

Nicht so gut wie gestern, aber mit Liebe gemacht und kostet mit Tan nur 1200dram.

Im Hinterhof finde ich auch eine Bäckerei. Vermutlich kleine Küchlein mit Füllung?

Zeit weiter zu fahren 😉

Haghpatavank, Dorf

Heute ging es gleich nach dem ersten Kaffee los.

Die Fahrt durch Tiflis kannte ich ja schon von gestern. In 2 Stunden hatte ich die Grenze erreicht.

Durch Georgischen Kontrolle komme ich zügig, die wollen nur Pass, Fahrzeugschein und Führerschein sehen. Es wird zwar nach Georgischer Versicherung gefragt, aber nicht Kontrolliert.

Bei den Armeniern muss ich erst zum Dokter, der gibt mir einen Zettel, da ich wohl gesund aussehe.

Pass, Fahrzeugschein und kurze Kontrolle: Willkommen in Armenien 😉

Jetzt muss ich noch eine ÖkoSteuer bezahlen, dazu muss ich erst an die Bank und dann mit dem Wisch zur Ausgabestelle.

Nach den ersten KM tritt mich fast der Schlag. Die Strecke ist nicht viel mehr wie ein Acker, zum Glück nur ein kurzes Stück.

In Alaverdi mache ich Rast. Besorge mir Bargeld und zwei SimKarten von MTS, je 10 GB für je 5000dram was 8,70€ sind.

Ich bestelle mir an einem kleinem Imbissbude, es ist glaube ich auch die einzigste im Dorf, zwei mit Fleisch gefüllte Teigrollen. Dazu gibts noch etwas, was nach vergorene Milch mit Molke schmeckt. Zum Abschluss noch eine Kartoffel in Teig. Alles zusammen für 1250dram etwa 2€.

Die Stadt, was jetzt ein Dorf ist hatte wohl früher sehr viel Kohle.

Ich kaufe noch zwei geräucherte Fische aus dem Kofferraum eines Autos für je 200dram was lächerliche 35Cent sind.

Es geht etwa 5 km zurück und 5km den Berg hinauf zum Kloster. Ich finde keinen besseren Platz als den Marktplatz und parke hier.

Ich gehe noch am Friedhof vorbei, da sieht man den letzten Krieg noch sehr nahe.

Danach gehe ich erschöpft zu Rosali und esse den frischen Fisch.

Dazu noch Tee und ich bin um 21Uhr schon Bett reif.

Gewitter und Regen kommt.

Die Nacht war mit 17°C erstaunlich kühl auf 1000m. Gestern gingen auch mehrere Gewitter nieder, aber ich schlafe mittlerweile durch alles 😉

Aussicht am Morgen

Ich gehe noch ein Brot für 190Dram kaufen und frage dem Besitzer nach Wasser in Kanister 5l,6l,8l oder 10l. Er deutet auf den Brunnen hin, so fülle ich drei meiner leeren Wasserkanister wieder auf. Beim Brunnen steht auch ein russischer Kamaz.

Bei der Rausfahrt aus dem Dorf fällt mir noch ein Denkmal auf und ich mache einen Stopp.

Ubisa, Kloster

Heute geht es eine Mischung aus Autobahnen mit Kühen, die sich recht wohl fühlen.

Stadt, in der ich eigentlich übernachten wollte, aber ich nur zu Mittagszeit eine Pause eingelegt habe.

Ich fahre 30min weiter raus zu einem Kloster und parke auf der Wiese zum Flussbett.

Ich setze mich vor Rosali in meinem Campingstuhl und schlafe wohl ein. Erst die 18Uhr Glocken wecken mich wieder auf. Es gibt eine alte Kirche aus dem 9JH, die ich natürlich auch besuche.

Es gibt auch eine Erklärung dazu, aber die ist wohl auf Georgisch und Russisch.

Als ich auf der Kirche komme, fängt es an zu tröpfeln. Ich schnappe mir noch ein paar, sehr viele Pflaumen vom Baum, so süss und verziehe mich in Rosali zu Leberwurst, Brot, Tee und Datteln.

Ich entsorge noch ein paar ältere Lebensmittel, die ich noch vor der Türkei eingekauft habe und lege die Lebensmittel hinter Rasali ab.

Die Nacht war sehr ruhig bei 20°C und ich habe bis fast 7 Uhr geschlafen. Ich gehe gleich in den Gottesdienst. Die Lebensmittel von gestern sind weg, da war wer sehr hungrig.

Nachdem Gottesdienst gehe ich wieder zu meinem Pflaubenbaum von gestern und Frühstücke ausgiebig Pflaumen, dann schaue ich mir das Dorf etwas genauer an.

Ich wollte im Dorfladen noch Brot und ein paar Sachen kaufen, aber da herrscht gähnende Leere, dafür hat es zwei Bierhähne. Es scheinen hier viele den Drogen verfallen.

Für mich gibt es erst mal Frühstück mit weichem Ei und zwei Kaffee. Staubsaugen und ich schließe eine Versicherung für Armenien ab von 11 Aug bis 10 Sep für 4000 Dram, was etwa 7€ sind.

Zeit auf zu brechen, es fängt an zu tröpfeln.

Avdira, Kloster

Heute möchte ich keine Autobahnen fahren und wähle absichtlich die alte Nationalstrasse. Ich hätte erwartet noch auf ein paar Laden zu stoßen um mich mit Brot und sonstigen griechisch Lebensmittel einzudecken. Aber bis auf Restaurants, die was vollbesetzt scheinen ist nichts los. Anscheinend ist dem Griechen sein rechtzeitigen Feierabend wichtiger als Geld in der Tasche zu haben.

So komme ich um die Autobahnmout auch herum, nur einmal darf ich 1€ bezahlen.

Autobahn ist sehr einschläfernd, keine Unebenheiten, keine fehlende Kanaldeckel, keine Kühe auf der Autobahn – dafür gibt es an einer Stelle hunderte von Lampen. Keine Ahnung was das soll? Ausleuchten von Kreuzungen?

Die letzten 600m zu meinem Stellplatz sind nicht geteert, aber sehr gut fahrbar.

Der Stellplatz ist ein Traum. Direkt am Meer, es geht ein kräftiger Wind vom Meer.

Ein Grieche hat eine Autopanne, ich versuch noch mit Starterkabeln ihm zu helfen, aber es ist nicht die Batterie. Bevor er geht, bekomme ich davon dem Griechen mit der Panne noch als Dank für meine vergebene Mühe ein Eis am Stiel. 😉

Vier streunende Hunde kommen vorbei und ich füttere altes Brot an die kleinen Lieben.

Zeit zum Staubsaugen und Reifendruck prüfen.

Am Abend kommt noch ein eine Hochzeitsgesellschaft vorbei und macht Fotos zum Sonnenuntergang.

Der Platz wird nicht langweilig 😉

Nach 23h wollte ich mir noch einen Tee machen, aber ich fühlte mich tot müde und schlüpfe ins Bett. Wellenrauschen, Meereluft und angenehmen Wind und ich schlafe wie von Hypnos beseelt 😉

Das Thermometer kommt auf knapp 23°C nachts und ich schlafe sehr gut.

Der Platz ist super. Leicht auf der Strasse zu erreichen, gross genug zum Wenden und größtenteils vom Meer umgeben.

Heute mache ich etwas Vorplanung für die Türkei. Das HES zum einreisen, meine ersten stops und ein Ziel für heiße Temperaturen 😉

Dazu gibt es den Sonnenuntergang nach 21h.

Und den Sonnenaufgang um 6:10Uhr.

Ich mache mir noch einen Kaffee, dann geht es direkt auf in die Türkei.

Patriarchenkloster Peć, Parkplatz

Die Fahrt war kurz, nur etwa 1h. Ich komme in Pek an und mache erst mal halt an einem Bäcker und kauf mir ein gutes Brot und ein Hörnle für 80Cent.

Etwa ein Kilometer weiter, blockiert ein Schlagbaum meine Einfahrt zum Klosterparkplatz. Ich halte an und die zwei Polizisten kommen auf mich zu, auf die Frage ob ich hier zum Parkplatz fahren darf Antworten sie, ja kein Problem, ich muss nur mein Pass zeigen. Also setzte ich zurück und fahre vor dem Schlagbaum und hole meinen Pass vor. Nach kurzer Prüfung, darf ich auch einfahren.

Anscheinend haben bis 2013 hier KFOR Truppen das Kloster bewacht, jetzt wird es von Polizisten bewacht.

Es ist schon ein seltsames Gefühl in einer kleinen Exklave zu stehen. Hier merkt man noch, dass im Kosovo noch lange keine Ruhe eingekehrt ist.

Eine Polizist kommt vorbei und bestaunt Rosali und fragt, was Rosali wohl kostet. Ich gebe bereitwillig Auskunft und lade ihn auch auf eine Tour durch Rosali ein, aber der Polizist lehnt dankend ab.

Ich bin mir nicht so sicher, ob er nicht einfach schauen wollte, was ich hier mache. Trotzdem finde ich alle Polizisten und Grenzer bis jetzt höchst freundlich.

Für mich gibt es jetzt erst mal Kaffee.

Eigentlich wollte ich um 18Uhr den Gottesdienst besuchen und ziehe mich gerade an. Lange Hose und Hemd sind Pflicht in der Kirche.

Da kommt der Polizist erneut vorbei. So wie ich es verstehe schließt die Abtei um 18Uhr und ich darf hier nicht über Nacht stehen. Ärgerlich, also schnell durch gerauscht

Wohin zum Übernachten? Da ist noch ein weiteres Kloster, das ich gerne anschauen wollte, etwa 30min entfernt. Leider finde ich da keinen Parkplatz und beschließe ein Restaurant anzufahren.

Eigentlich habe ich keinen grossen Hunger, aber einen Salat mit Käse geht immer.

Am nächsten morgen wollte ich frühzeitig das Kloster besuchen, aber der KFOR Soldat meint, erst um halb zehn Uhr. Also Staubsaugen und Frühstück bis dahin.

Mücken müsste ich auch mal saugen

Um 9Uhr30 bekomme ich auch einen Ausweis und darf das Kloster besichtigen. Ein Mönch empfängt mich und begleitet mich in die Kirche und erklärt mir einige Details der Kirche.

Es ist schon etwas seltsam, wenn Militär für den Schutz zuständig sind.

Nach der Besichtigung kaufe ich noch 5 Kerzen und zünde die Kerzen an. Ein deutsches Buch über das Kloster und zwei Verschiedene Sorten Käse.

Kloster Studenica

Die Fahrt war sehr schön und es gab keinen Regen mehr.

Ich bin sogar einmal in eine Polizeikontrolle herein gekommen. Der Polizist fragte mich nur nach meinem Namen, anscheinend ist es hier, wie in Russland, Sitte, dass man seinen Namen nennt, aber nach dem ich ihm meinen Pass gab, wollte er nicht mal mehr den Fahrzeugschein sehen.

Unterwegs mache ich noch einen Stopp und kaufe ein frisches Brot, ein kleines Stück mit Käse gefüllt und 1,5kg Äpfel für ca. 2€.

Am Ziel angekommen ist der Platz am Fluss verschlossen.

Dafür bleibe ich am Parkplatz vor einem alten Hotel stehen.

Duschen und Haare waschen steht auf dem Programm. Danach gibt es Kaffee mit dem Käsestück.

Das Kloster gehört zu den drei wichtigsten Köster und trägt den Titel ‚Lawra‘.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kloster_Studenica

In der Kirche wird gerade Renoviert. Auch die Wirtschaft ist geschlossen, es heisst Corona bedingt, aber wohl mehr weil niemand da ist. Mir kann es recht sein.

Ich Vespere noch Fürstlich, dann geh ich um 22Uhr ins Bett.

Die Nacht war mit 18°C angenehm. Ich wollte um 7 Uhr den morgen Service noch besuchen, aber als ich kam, war kurz vor aus.

Wenn ich schon am spazieren bin, dann gehe auch ein kleines Stück den Hang hinauf und bestaune die Aussicht.

Zurück zu Rosali gibt es erst noch gemütlich Frühstück mit Ei, Käse, Wurst und Brot.

Berane, beim Kloster

Heute morgen kam ich nicht in die Gänge, entweder war ich vom Berg klettern so müde oder vom Essen so voll gefressen ich hab bis um 12Uhr herum getrödelt. Selbst ein Kaffee hat mich nicht wirklich geholfen. Gegen halb eins hab ich mich dann doch ans Steuer gesetzt und bin 1000m herunter gefahren. Wenn man weiß, dass das schlimmste Stück hinter einem ist, dann läuft es von alleine.

Zwei Stunden später und ich bin auf meinem neuen Platz angekommen.

Als erstes gehe ich in den kleinen Laden um die Ecke.

Danach besuche ich das  Kloster, was keine 150m von mir entfernt ist.

Etwas weiter ist ein Bauernhof, manchmal staune ich in welchen Zeiten die Menschen leben.

Als ich mich etwas umschaue, so sehe ich eine grosse schwarze Rauchsäule und zwei grosse Schornsteine, das wird der Plan für heute.

Es sind die ersten Kirschen reif und die Himbeeren brauchen auch nicht mehr lange.

Eigentlich wollte ich zu einem Zoo gehen, der unterhalb der Brücke sein sollte. Aber auf der einen Seite befindet sich ein neuer, warscheinlich noch nie benutzte Viehmarkt

Und auf der anderen Seite sind Zigeuner, Romas die zwischen Autoteile leben. Wenn man sowas nicht mit eigenen Augen sieht, denkt man an tiefstes Afrika, aber nein so was gibt es hier in Europa auch.

Auf der anderen Seite des Flusses wurde für die Zigeuner eine neue Siedlung gebaut, man sieht sofort wer da haust.

Endlich komme ich meinem zweiten Ziel, der Fabrik, auch näher..

In der Stadt gibt es einen Gedenkstein und danach eine Fussgängerstrasse da kehre ich ein.

Zurück zu Rosali bin ich geschafft, ich schaffe gerade noch die Schuhe von gestern zu putzen, dann geht’s für mich schon Richtung Bett.

Ich mache mir gerade einen Tee, da kommen mehrere Jugendliche zum plaudern. Was ich nicht wusste, das, der älteste von den Jungs, selbst Prister ist.

Ich freue mich sehr, dass du mich eingeladen hast Bis morgen früh und Gott segne dich

Orthodoxer Prister, Dragoje Seric

So verabreden wir uns morgen um 8Uhr zum Kaffee in Rosali und gehen morgen gemeinsam ins Kloster, wow! 😉

Die Nacht war sehr gut. Es hat sich auf 13°C abgekühlt. Ich wache um 7 Uhr auf und ziehe mich an. Um 8 Uhr ist Dragoje auch schon da und wir trinken gemeinsam Kaffee und anschließend gehen wir gemeinsam ins Kloster.

Es macht viel mehr Spass, das Kloster von Dragoje erklärt zu bekommen.

Ich bekomme auch noch ein Lied von Dragoje gesungen. Tolle Stimme 😉

Gemeinsam zünden wir noch Kerzen für die Lebenden an.

Draußen vor der Kirche stellt Dragoje mir seinen Geistlichen Vater vor. Wir plaudern über den Unterschied Orthodoxer und Katholische Kirche, Reisen und Erfahrungen.

Ich bekomme von der Kirche und von Dragoje noch ein Geschenk, über das ich mich sehr freue.

Zurück zu Rosali Unterhalten wir uns noch bei Tee und Kaffee. Auch die beiden Jungen von gestern kommen noch mals vor bei.

Dann wird es Zeit für mich zu gehen und wir verabschieden uns herzlich.

Pivski Kloster, Parkplatz

Heute Morgen geht es um kurz nach 8Uhr los. Ich komme die kleine steinige Ausfahrt sehr gut hoch, Rosali überrascht mich immer wieder positiv 😉

Die Strasse bleibt einspurig, aber um diese Uhrzeit ist kaum Verkehr.

Die Fahrt geht meist im 2. Ganz vorsichtig vor ran. Für die ersten 32km brauche ich auch fast 90min Zeit ohne Pausen. Erst als es zum Stausee runter geht, mache ich in der ersten Kehre eine Pause. Meine Konzentration lässt etwas zu wünschen übrig.

Die Fahrt geht einige Kehren, dunkle Tunnels teils mit Kehren weiter nach unten. Wenn Gegenverkehr kommt, muss man sehr knapp an den Rand fahren. Sobald ich den Stausee erreicht habe, mache ich eine 2. Pause.

Das letzte Stück führt mich wieder etwas nach oben, dann erreiche ich das Kloster und parke weit hinten ein und besuche den Gottesdienst.

PIVA MONASTERY

Der Gottesdienst ist auch schon sehr schnell vorbei. Es gibt noch das Abendmahl/Kommunion, dafür sollte man das Kreuz küssen.

Danach setzte ich mich noch etwas in den Klostergarten und genieße den Vogelgesang. Auf 2000m gab es nur ein paar Raben.

Die Klosterkatze spielt mit etwas herum und ich schaue es mir gründlicher an.

Das erste ist wohl eine Blindschleiche, das zweite der Schwanz, erstaunlicherweise bewegt der Schwanz sich noch und lenkt die Aufmerksamkeit der Katze auf sich.

Bild drei ist die Eidechse unter der Katzenpfote. Irgendwann lässt die Katze ab und die Eidechse hat vermutlich überlebt.

Abends kommt die Klosterkatze und überprüft ob Rosali schon einen Bewohner hat 😉

Anschließend gibts es noch eine Streicheleinheit, bevor ich mich zum Tee zurück ziehe.

Die Nacht war warm mit 18.5°C, aber okay. Am Morgen lauert schon die Klosterkatze auf mich, sobald ich mit Kaffee und zwei Scheiben Wurst heraus komme springt die Klosterkatze in Rosali und beschnuppert erst den Wohnbereich anschließend das Führerhaus.

Um 8Uhr wird von Hand noch zum Morgengebet geläutet. Ich beschließe, wenn ich schon da bin, dann nehme ich den Gottesdienst gleich mit.

Die Klosterkatze Macht sich schon mal bequem, während ich mir einen zweiten Kaffee aufsetze.

Ostrog, am Kloster

Ich wache schon früh auf und bin um halb sechs schon abfahrbereit.

Die Strasse ist TipTop, da habe ich mir viel zu viele Sorgen gemacht. Die Strasse ist durchgehend zweispurig Ausgebaut. Es sind keine hohen Klippen an der Seite und der Belag ist meist auch nicht schlecht.

Ich komme schon früh morgends am Parkplatz des Kloster an und gehe etwa 10min zu Fuss hoch.

Der erste Gottesdienst ist noch in Gange und ich bekomme noch eine halbe Handvoll Brottkrümel ab, was wohl das Leib Christi ist.

Der Rest des Tages verbringe ich mit Schlafen. Abends kommen leider noch zwei deutsche Kämper. Der eine fliegt seine Drohne, obwohl ein Verbotsschild am Parkplatz steht, der andere versucht mit kurzen Hosen und Hund ins Kloster zu gehen. Anschließend säufen sie noch bis nach 22Uhr vor Rosali. Manche sollten lieber Daheim bleiben…

Bei mir gibt es Suppe mit den Resten des alten Brotes, danach geht es schon früh ins Bett.

Ich stehe um halb sechs schon auf, Tasse Kaffee und ich spazieren wieder zur Kirche hoch und freue mich auf den Gottesdienst.

Um 8 hab ich schon den 2. Kaffee und gestaubsaugt, weiter geht’s.

Krujë, Rruga e Malit

Heute begegnet mir alles Mögliche auf der Strasse. Erst läuft eine Schildkröte über die Strasse, ich kann die Schildkröte gerade noch zwischen die Reifen nehmen.

Als nächstes kommt mir ein Esel mit ein Achsanhänger und darauf stehender Fahrer entgegen.

Dann  noch mehrere Polizisten mit Radarpistolen und ein LKW, der Teile verliert. Dann natürlich noch Kanäle ohne Kanaldeckel neben der Autobahn nicht fehlen.

Durch Kruje geht es schon eng zu, aber danach wird es steil und eng. Der Kackstifft geht und du willst am liebsten aus dem Fenster kotzen, trotzdem fährt Rosali stetig im 1-2 Gang den Berg hinauf.

Oben angekommen gibt es ein großartig Bild.

Hier gibt es ein Kloster, der Mönch überrascht mich mit einen süssen Bonbon. Wow!

Die Aussicht ist der Hammer. Mein Magen hat sich mittlerweile auch erholt und es gibt Frühstück.

Zum Abend gibt es bei mir Frühlingssuppe aus dem Beutel mit Stück Brot dazu und natürlich Tee. Draußen windet es und ich gehe um halb 10 schon Richtung Bett.

Regen und Wind nerven etwas in der Nacht. Ich stehe sogar auf und überprüfe ob die Handbremse angezogen ist. Die Temperatur fällt auch auf unter 10°C. Es gab auch ein paar Blitze in der Nacht, aber kein Donner, die Blitze müssen weit weg gewesen sein. Am Morgen ist es grau, entweder Nebel oder Wolke. Ich kuschel mich ins Bett. Unter Daunendecke und Lammfelldecke ist es am schönsten 😉

Nachdem Frühstück schau ich in den Wetterbericht, es soll Nachts auf 4°C herunter gehen, keine nette Aussicht. Um 15 Uhr klärt der Himmel auf und ich sehe wenigstens wohin ich fahre. Also alles verstauen und los.

Leider gibts in der ersten Engstelle einen Bang. Ich kratze leicht am Haus. Mist!

Es ist nur von außen, dumm gelaufen.

https://saschawill3.home.blog/kratzer-am-alkoven/