Heute morgen kam ich nicht in die Gänge, entweder war ich vom Berg klettern so müde oder vom Essen so voll gefressen ich hab bis um 12Uhr herum getrödelt. Selbst ein Kaffee hat mich nicht wirklich geholfen. Gegen halb eins hab ich mich dann doch ans Steuer gesetzt und bin 1000m herunter gefahren. Wenn man weiß, dass das schlimmste Stück hinter einem ist, dann läuft es von alleine.
Zwei Stunden später und ich bin auf meinem neuen Platz angekommen.
Als erstes gehe ich in den kleinen Laden um die Ecke.

Danach besuche ich das Kloster, was keine 150m von mir entfernt ist.
Etwas weiter ist ein Bauernhof, manchmal staune ich in welchen Zeiten die Menschen leben.

Als ich mich etwas umschaue, so sehe ich eine grosse schwarze Rauchsäule und zwei grosse Schornsteine, das wird der Plan für heute.

Es sind die ersten Kirschen reif und die Himbeeren brauchen auch nicht mehr lange.
Eigentlich wollte ich zu einem Zoo gehen, der unterhalb der Brücke sein sollte. Aber auf der einen Seite befindet sich ein neuer, warscheinlich noch nie benutzte Viehmarkt
Und auf der anderen Seite sind Zigeuner, Romas die zwischen Autoteile leben. Wenn man sowas nicht mit eigenen Augen sieht, denkt man an tiefstes Afrika, aber nein so was gibt es hier in Europa auch.
Auf der anderen Seite des Flusses wurde für die Zigeuner eine neue Siedlung gebaut, man sieht sofort wer da haust.

Endlich komme ich meinem zweiten Ziel, der Fabrik, auch näher..







Öl schwimmt noch herum 
Es war eine alte Papierfabrik. 
Wasserpumpe 
Wasserspeicher 
Tagesbuch von 2001 

Hier macht jemand Ölwechsel 

Vermutlich ist der Kopfsteinpflaster noch am Besten 
Negativ als Gartenzaun
In der Stadt gibt es einen Gedenkstein und danach eine Fussgängerstrasse da kehre ich ein.
Zurück zu Rosali bin ich geschafft, ich schaffe gerade noch die Schuhe von gestern zu putzen, dann geht’s für mich schon Richtung Bett.
Ich mache mir gerade einen Tee, da kommen mehrere Jugendliche zum plaudern. Was ich nicht wusste, das, der älteste von den Jungs, selbst Prister ist.
Ich freue mich sehr, dass du mich eingeladen hast Bis morgen früh und Gott segne dich
Orthodoxer Prister, Dragoje Seric
So verabreden wir uns morgen um 8Uhr zum Kaffee in Rosali und gehen morgen gemeinsam ins Kloster, wow! 😉
Die Nacht war sehr gut. Es hat sich auf 13°C abgekühlt. Ich wache um 7 Uhr auf und ziehe mich an. Um 8 Uhr ist Dragoje auch schon da und wir trinken gemeinsam Kaffee und anschließend gehen wir gemeinsam ins Kloster.
Es macht viel mehr Spass, das Kloster von Dragoje erklärt zu bekommen.
Ich bekomme auch noch ein Lied von Dragoje gesungen. Tolle Stimme 😉
Gemeinsam zünden wir noch Kerzen für die Lebenden an.
Draußen vor der Kirche stellt Dragoje mir seinen Geistlichen Vater vor. Wir plaudern über den Unterschied Orthodoxer und Katholische Kirche, Reisen und Erfahrungen.


Ich lerne ‚Rhason‘ ist das Gewand und ‚keis‘ der Gürtel.
Ich bekomme von der Kirche und von Dragoje noch ein Geschenk, über das ich mich sehr freue.

Zurück zu Rosali Unterhalten wir uns noch bei Tee und Kaffee. Auch die beiden Jungen von gestern kommen noch mals vor bei.
Dann wird es Zeit für mich zu gehen und wir verabschieden uns herzlich.
























