Voratan Schlucht

Der erste Abstecher geht heute zu einem Wasserfall.

Der Weg geht wie gestern auf der Hochebene entlang.

Nach tagelangen Staub und Dreck gibt es hier eine schöne Abkühlung.

Danach mache ich in einem kleinen Restaurant einen Mittagsstop. Hier ist viel Militär herum.

Nach einer schönen Fahrt

Komme ich zu der Seilbahn. Leider ist das Tor geschlossen. So parke ich davor und gehe hinein. Ein Arbeiter gibt mir zu verstehen, dass morgen um 10Uhr wieder offen ist.

Ich gehe noch Brot, Würste, Käse und Kleinigkeiten ein kaufen, anschließend fahre ich zur Voratan Schlucht an die Klippe, Das ist mein Stellplatz bis um 10Uhr morgen.

Montags ist wohl die Seilbahn geschlossen!

Die Nacht war gut. Das Thermometer ist auf 18°C gesunken. Abends habe ich noch den Abfall vor die Tür gestellt, da irgendwas gerochen hat. Nachts muss wohl ein Tier sich daran gemacht haben. Am nächsten Morgen war alles weg.

Gestern hatte ich noch Luft in den Vorderreifen gefüllt, aber ein Sensor hat keine Werte geliefert. Jetzt hab ich den Sensor noch mals neu montiert.

Kurz vor 10Uhr fahre ich zur Seilbahnstation.

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Göreme, Liebestal, Klippe

Heute geht es erst mal ein paar Kilometer zu machen. Ich bin 2000km von Erevan Flughafen entfernt und hab noch 13 Tage Zeit. Deshalb fahre ich heute zwei Etappen und gleich durch zu den Ballon.

Ich halte in einem kleinen Ort um Geld zu beziehen (fast 6€ grummel) und etwas auf dem Bazar ein zu kaufen.

  • 1kg Erdnüsee 1€
  • Äpfel 50Cent
  • Oliven 2€
  • Trauben 80 Cent
  • Käse 2€

Ich habe zwei Hände voll mit Tüten und keine 10€ ausgegeben. Dazu finde ich noch einen Türkischen Kaffeekännchen für 1,50€.

Die Strasse ist 4 Spurig und ganz okay. Die Landschaft ist sehr schön und Abwechslungsreich.

Um 19 Uhr komme ich endlich an mein Zielplatz an. Leider Staubig, 100 Quads, 1000 Touristen und ein Generator.

Ich wechsle sofort die Stelle und wechsle zu zwei Türken, die im Zelt Kampen, etwas Englisch sprechen und sehr nett sind.

Bei der staubigen Strasse sehe ich gut mein Profil, ich denke der Rechte, Fahrerreifen ist innen Runtergefahren. Ich denke ich muss die beiden Vorderräder noch in der Türkei wechseln.

Fahrer innen

Die Vorderräder hab ich:

Am 17.09.2019 bei 141.548km gewechselt

Jetzt hab ich 168.500km drauf, also 27.000 km später.

Ich gehe früh schlafen, ein Generator läuft, aber ich schlafe trotzdem sehr gut. Es ist mit 16,5°C wohl die kälteste Nacht in der Türkei.

Um 5 Uhr 30 ist die Nacht auch vorbei und es geht Heißluftballon anschauen.

Und natürlich auch Hochzeiten. Gab es da nicht mal den Spruch:

Besser mittendrin, als nur dabei?

Meine Nachbarn versorgen mich mit Frühstück und Tee 😉

Ich wollte noch die Katze von gestern füttern gehen, aber ich weiss nicht mehr wo die Katze war, oder ob sie die Nacht überlebt hat.

Spil Dagi Milli Park, Klippe

Nach dem tollen und unerwarteten Frühstück geht es heute auf einem Berg.

Die Landschaft ist schön und es geht gut voran.

Da ich 2018 kaum Maut bezahlen musste und ich über 90TL auf der Karte habe, mache ich mir keine Gedanken auf der Autobahn zu fahren.

Als ich abfahre sehe ich an der Anzeigetafel 123TL aufleuchten und mir ist klar, dass ich nicht so viel Geld auf der Karte habe, also möchte ich in bar bezahlen. Ich gebe zwei Hunderter-Geht nicht! Ich dachte ich muss es passend geben, also hole ich den Betrag genau heraus-Geht nicht! Die gute Frau gibt mir einen Zettel, worauf irgendwas steht. Ich hätte 14 Tage Zeit und was von Bank. Grummel!

Ich mache noch einen Stopp in Manisa. Hier ist es sehr ländlich, in jeder Seitenstraße stehen Traktoren herum. Es dauert auch etwas, bis ich den richtigen Weg durch das Dorf getroffen habe.

Ich gehe noch zwei 5l Wasserkanister, Tomaten, Honigmelone, Ayran, Brot, Börek und Käse einkaufen. Die Beträge sind alle sehr günstig. Einzig der Weich- und HardKäse liegt über einem Euro.

Die Strecke hoch auf dem Berg ist abenteuerlich. Rosali kämpft hart im ersten und zweiten Gang und es geht stetig aufwärts. Oben angekommen sehe ich meine Zielposition etwas versteckt im Wald und ich fahre den Platz rückwärts an.

Der Platz ist wirklich der Hammer, super Aussicht niemand im Umkreis von 1-2km.

Nachdem ich gegessen hatte und noch einen Ter hatte bin ich Hunde müde und fallen ins Bett und bin weg.

Die Nacht war mit 23°C zwar nicht so kühl, wie ich es mir auf 1200m vorgestellt habe, aber es war Mücken frei und sehr ruhig.

Am Morgen mache ich mir einen Kaffee und genieße die morgendliche Stimmung.

Ich mache mir gemütlich Frühstück mit weichem Ei und dem sehr guten Käse. Besonders der Weichkäse ist super, das habe ich in Deutschland noch nie gesehen.

Nachdem guten Frühstück hält ein Parkbus und hupt, er gibt mir zu verstehen, dass ich zu dem Park gehen solle. Also mache ich mich auf dem Weg zu dem Park.

Tja, irgendwie gibt es Feuergefahr und deshalb ist das Camping im Park nicht gestattet. Ich weiss nicht, was passiert wäre, wenn ich einfach noch eine Nacht geblieben wäre? So verlasse ich schweren Herzens den sehr speziellen und schönen Platz.

büyük kemikli yazıtı, Meer

Die letzten Kilometer in Griechenland auf der Autobahn lassen mich die Griechen teuer bezahlen.

Ganze 12,10€ wollen die Griechen nur für ein bisschen Autobahn, in anderen Ländern lebe ich von 10€ prächtigst den ganzen Tag.

Zum Glück kommt die EU Aussengrenze langsam, aber sicher näher.

Es geht Ruckzug bei den Türken. Der erste möchte PFC Test oder Impfpapier, der zweite Pass, dritte Fahrzeugpapier und Grüne Karte, das wars auch schon.

Zur Freude kommt mein Türkenfähnle von vor 2 Jahren wieder hinter der Windschutzscheibe 😉

Ich fahre in die nächste Stadt, wo ich natürlich keinen Parkplatz im Zentrum finde und deshalb weiter ausserhalb gut parke.

Ich hole mir erstmals zwei SIM Karte. Meine erste Wahl war TürkCell, aber bei denen kostet 15GB 220TL. Der arme Verkäufer zeigt mir sogar den Weg zum Vodafone Laden, wo ich zwei 20GB für je 200TL bekomme. Aktiven dauert ewig, aber der Verkäufer gibt nicht auf 😉

Mit zwei SIM Karten in der Hand laufe ich zum nächsten Geldautomaten, leider muss ich hier 5€ Gebühr bezahlen, deshalb hebe ich gleich etwas mehr Geld ab.

Ich werde von jemanden auf Deutsch angesprochen, ob ich Hilfe brauche. Die Türken sind sehr sehr hilfsbereit, wenn das wo anders gewesen wäre, würde ich los rennen, aber die Türken wollen nur helfen. Ich Frage ihm nach einer Restaurantempfehlung und nach kurzem Überlegen, empfiehlt er mir ein Restaurant, was zwar etwas abseits liegen würde, dafür sehr sauber sei. Ich finde das Restaurant auch auf Anhieb und nehme Platz, vom Kellner, was vermutlich der Sohn ist, lasse ich mir eine Pide empfehlen.

Auf dem Weg zu Rosali hole ich mir noch ein Vanilleeis für 30Cent, Brot für 40Cent, zwei Süssestücke und was unbekanntes für 50Cent. Ich liebe die Preise 😉

Bei der Ausfahrt aus der Stadt sehe ich noch was interessantes. In Albanien gibt es auch oft Karren, aber da ist meist ein Esel vorne drauf.

1 PS 😉

Die Landschaft ist schön und ich komme an der Baustelle der neuesten Brücke vorbei.

Ich halte noch an einem Strassenverkäufer an und picke etwa je 1kg Äpfel und Tomaten in eine Tüte. Das ganze für zusammen 2€ 😉

Das nächste was ich sehe ist ein Museum. Es kostet nur 80Cent und ich bekomme noch 2 Bücher dazu-Wow! 😉

30min später komme ich auch an meinem heutigen Platz an.

Es gibt erst mal Kaffee und die zwei kleinen süße Stücke dazu.

Kecks mit Schokofüllung frisch vom Blech gekauft.

Nach dem Sonnenuntergang bin ich ganz alleine hier. Ich sehe Leuttürme, zwei Inseln und Positionsleuchten von Schiffen. Sonst ist hier nichts los 😉

Die Nacht war super, ich hab nur Wellen gehört und Sterne gesehen.

Bei der Ausfahrt bewundere ich noch die Unmengen von Sonnenblumen. Ich denke die ganze untere Halbinsel ist mit Sonnenblumen bewachsen.