Heute morgen kam ich nicht in die Gänge, entweder war ich vom Berg klettern so müde oder vom Essen so voll gefressen ich hab bis um 12Uhr herum getrödelt. Selbst ein Kaffee hat mich nicht wirklich geholfen. Gegen halb eins hab ich mich dann doch ans Steuer gesetzt und bin 1000m herunter gefahren. Wenn man weiß, dass das schlimmste Stück hinter einem ist, dann läuft es von alleine.
Zwei Stunden später und ich bin auf meinem neuen Platz angekommen.
Als erstes gehe ich in den kleinen Laden um die Ecke.
Danach besuche ich das Kloster, was keine 150m von mir entfernt ist.
Etwas weiter ist ein Bauernhof, manchmal staune ich in welchen Zeiten die Menschen leben.
Als ich mich etwas umschaue, so sehe ich eine grosse schwarze Rauchsäule und zwei grosse Schornsteine, das wird der Plan für heute.
Es sind die ersten Kirschen reif und die Himbeeren brauchen auch nicht mehr lange.
Eigentlich wollte ich zu einem Zoo gehen, der unterhalb der Brücke sein sollte. Aber auf der einen Seite befindet sich ein neuer, warscheinlich noch nie benutzte Viehmarkt
Und auf der anderen Seite sind Zigeuner, Romas die zwischen Autoteile leben. Wenn man sowas nicht mit eigenen Augen sieht, denkt man an tiefstes Afrika, aber nein so was gibt es hier in Europa auch.
Auf der anderen Seite des Flusses wurde für die Zigeuner eine neue Siedlung gebaut, man sieht sofort wer da haust.
Endlich komme ich meinem zweiten Ziel, der Fabrik, auch näher..
Öl schwimmt noch herum
Es war eine alte Papierfabrik.
Wasserpumpe
Wasserspeicher
Tagesbuch von 2001
Hier macht jemand Ölwechsel
Vermutlich ist der Kopfsteinpflaster noch am Besten
Negativ als Gartenzaun
In der Stadt gibt es einen Gedenkstein und danach eine Fussgängerstrasse da kehre ich ein.
Das Essen ist wirklich günstig und mit Eis nur 3,80€
Zurück zu Rosali bin ich geschafft, ich schaffe gerade noch die Schuhe von gestern zu putzen, dann geht’s für mich schon Richtung Bett.
Ich mache mir gerade einen Tee, da kommen mehrere Jugendliche zum plaudern. Was ich nicht wusste, das, der älteste von den Jungs, selbst Prister ist.
Ich freue mich sehr, dass du mich eingeladen hast Bis morgen früh und Gott segne dich
Orthodoxer Prister, Dragoje Seric
So verabreden wir uns morgen um 8Uhr zum Kaffee in Rosali und gehen morgen gemeinsam ins Kloster, wow! 😉
Die Nacht war sehr gut. Es hat sich auf 13°C abgekühlt. Ich wache um 7 Uhr auf und ziehe mich an. Um 8 Uhr ist Dragoje auch schon da und wir trinken gemeinsam Kaffee und anschließend gehen wir gemeinsam ins Kloster.
Es macht viel mehr Spass, das Kloster von Dragoje erklärt zu bekommen.
Ich bekomme auch noch ein Lied von Dragoje gesungen. Tolle Stimme 😉
Gemeinsam zünden wir noch Kerzen für die Lebenden an.
Draußen vor der Kirche stellt Dragoje mir seinen Geistlichen Vater vor. Wir plaudern über den Unterschied Orthodoxer und Katholische Kirche, Reisen und Erfahrungen.
Ich lerne ‚Rhason‘ ist das Gewand und ‚keis‘ der Gürtel.
Ich bekomme von der Kirche und von Dragoje noch ein Geschenk, über das ich mich sehr freue.
Zurück zu Rosali Unterhalten wir uns noch bei Tee und Kaffee. Auch die beiden Jungen von gestern kommen noch mals vor bei.
Dann wird es Zeit für mich zu gehen und wir verabschieden uns herzlich.
Heute geht’s Richtung Serbien. Irgendwo in die Berge, mir ist der Strand zu voll mit Touristen.
Mein erster Stop ist eine alte Burg beim Skodarsee. Ich bin da schon mal vorbei gefahren, jetzt wollte ich mal anhalten und schaun. Als erstes kommt mir natürlich ein Zug entgegen, von weiten sieht er aus als währe der Zug sehr langsam, aber in 2m Entfernung fühlt er sich doch recht schnell an.
Ehrlich gesagt hatte ich keine Lust durch das Unterholz zu laufen, da hat es sicher genügend Schlangen.
Etwa 1h später komme ich an zwei Köhl Meiler vorbei, einer ist warm und im Betrieb. Ich habe in Deutschland noch nie einen gesehen.
Ich habe wohl die falsche Strasse übern Berg genommen. So komme ich langsam auf 1500m an und mache an einem Restaurant einen stop.
Es gibt noch eine 4km lange Strasse zur Alm auf 1800m hoch. Die kostet auch nur 1€, also fährt mich Rosali hoch. Kaum geparkt, ziehe ich mir meine Laufschuhe an und steige den Berg hoch.
Beim Rast machen werde ich neugierig von den Kühen betrachtet. Es sind 4 Paare mit Kuh und Kalb.
Einer der höchsten Läden in Montenegro mit 1750m?
Zurück zu Rosali besuche ich das Restaurant. Die Bedienung ist sehr nett und ich bestelle Lammsuppe, Salat und Pide.
Das Essen ist sehr reichhaltig und gut.
Langsam geht die Sonne unter und der Berg hat die letzten Strahlen.
Heute stelle ich mich 10km weiter auf den gebührenpflichtigen Parkplatz in Ulcinj. Die Anfahrt ist eng, aber um 7Uhr ist noch nicht viel Verkehr. Selbst der Parkwächter kommt erst um 9Uhr, so habe ich mich selbst herein gelassen.
Nach dem ersten Kaffee hole ich mir auch das Parkticket. Ich hab ich noch gefragt, ob ich gleich bezahlen soll, aber er meint bei der Rausfahrt. Dann hoffe ich mal, dass er auch bei der Ausfahrt morgen schon da ist 😉
Ich laufe an dem Burek Stand vorbei und hole mir eins mit Fleisch frisch aus dem Ofen für 1€.
Etwas Schaufensterbumel und eine Kugel Eis für 70Cent müssen auch sein. Der Ring sieht noch sehr interessant aus 😉
Ich gehe etwas spazieren auf einem Hügel mit vielen Gräbern. Hier sind auch die Hütten der Zigeuner, die Abends die Stadt belagern.
Ich bin gerade zurück in Rosali und lösche meinen Durst mit kalten Wasser aus dem Kühlschrank, da kommt um 13:48 ein Telefonanruf von Matthias.
Ich wusste, dass Matthias und Frau heute per Flugzeug ankommen und hab beiden angeboten sie vom Flughafen abzuholen. Anscheinend ist die Batterie im montenegrischem Auto defekt und ich soll beide etwa 3km von mir entfernt zwischen einem Supermarkt und Tankstelle abholen kommen.
Ich mache Rosali startklar und erkläre dem Torwächter, das ich schnell mal rausfahre. Eigentlich hab ich jetzt damit gerechnet, dass ich entweder pro angefangene Stunde 1€ oder für 24h die 8€ bezahlen muss und bei der Rückkehr ein neues Parkticket bekomme.
Der Parkwächter fragt auf halb englisch und Deutsch ob ich den sicher Wiederkommen würde? Auf mein Nicken, Antwortet er mit:
kein Problem, jetzt Rausfahren – zahlen später – Morgen!
Parkwächter
Gott sei dank bin ich nicht in der Schweiz sondern in Montenegro! 😉
15min später sehe ich schon Matthias und Frau Suada am Strassenrand stehen. Die Beiden haben vor einem halben Jahr das Auto abgestellt ohne die Batterie abklemmen. Jetzt ist die Batterie defekt und muss ersetzt werden.
Wir essen derweil etwas zusammen. Ich habe einen Borek mit Fleisch und ein Gas Wasser dazu. Wir verstehen uns von Anfang an 😉
Matthias und ich
Nach dem die Werkstatt mit der Batterie wechseln fertig ist, Verabschieden wir uns und ich gehe gleich noch mal einkaufen und Tanken. Beim Tanken hat erst die 3. Kreditkarte funktioniert. Warum weiss ich nicht, aber ich habe mir alle Belege geben lassen, dass nichts doppelt abgebucht wird.
Die Rückfahrt zum Parkplatz war mehr als sportlich, es ist eng nicht nur von der Breite sondern auch von der Höhe, dazu stehen Sonnenschirme an Restaurants, die in die Strasse herein reichen. Es macht wirklich kein Spaß sich hier durch zu zwängen. Besonders bei Gegenverkehr ist erst mal gar nichts zu machen, bis der Gegenverkehr ein sieht, dass er Rückwärts fahren muss und das ganze bei über 30°C. Zwei einhalb Stunden später bin ich wieder auf dem Parkplatz, die Einfahrt war ohne Probleme, das alte Ticket ist immer noch gültig.
Jetzt gibt es erst mal Kaffee und Kuchen, d.h. die größere Hälfte des Kuchens verschenke ich an Holländern, die auch hier nebenan sich niedergelassen haben.
Gegen 19 Uhr bekomme ich Hunger und schreibe Matthias. Matthias ist aber vom langen Tag geschlaucht und entschuldigt sich.
Ich gehe runter in die Stadt und wähle das gleiche Restaurant ‚Hija‘, das ich schon vor einem Monat besucht hatte.
Fischsuppe
Für 8€ sehr gut und reichhaltig!
Die Zigeuner haben mal wieder die Halbe Stadt besetzt, alle 20m steht einer und bietet seine ‚Dienste‘ an, die keiner braucht. Es stehen min vier Kinder mit je einer Körperwaage auf der Strasse am Strand. Dazu unzählig Zigeuner, meist weiblich,die leuchtende Chinaware in Form von Spielzeug verkaufen möchten. Da vergeht einem der Spaß schnell und ich gehe zurück zu Rosali.
Es ist immer noch laut, ein Restaurant hat die Lautsprecher an und so werde ich bis 1 Uhr in die Nacht beschallt.
Die Nacht ist trotzdem gut und ich schlafe bis 7 Uhr morgens.
Nachmittags treffe ich mich wieder mit Matthias und wir gehen was trinken und plaudern über Gott und die Welt.
Ich bekomme von Matthias noch Tips für Serbien und wir werden weiter in Kontakt bleiben.
Ich geh noch etwas durch die Stadt spazieren und finde eine interessante Feuerwehrwache und Polizei Station.
Jeder Scheibenwischer hat einen eigenen Motor
Warum da eine Wartungsklappe für den Fussraum ist ist mir schleierhaft.
Ich finde noch ein Kunstwerk was an einem der schönsten Orte von Ulcinj gebaut wurde.
Zurück bei Rosali gehe ich erst mal duschen. Der Besitzer/Betreiber der Bar unterhalb des Parkplatzes hat es mir am Morhen angeboten, wohl mit dem Hintergedanken, dass ich mit ihm Alkohol trinke.
Wer russische Duschen gewöhnt ist, der kann auch in der Toilette mit einem aufgehängten Schlauch Duschen. Alles irgendwie machbar. Ich fühle mich auf jeden Fall Sauberer wie zuvor.
Dann geht’s wieder in die Stadt runter eine Kleinigkeit essen.
Zurück zu Rosali und ich bin Hunde müde, scheiss egal auf Musik. Ich bin gleich weg und schlafe bis morgends um 7.
Schnell einen Kaffee und ich fahre noch zum Parkhauswärterhäusle, da liegt ein Wasserschlauch und ich fülle noch schnell die 160l Wasser auf und bezahle die 16€ fürs parken.
Heute geht es, wie vor einem Monat, von dem ‚Schweine Platz‘ direkt nach Ulcinj. Die Fahrt ist sehr gut, nur an der Grenze treibt sich eine Bande von agressive bettelten Zigeuner herum. Einer betascht sogar Rosali, es ist ein ekliges Volk und ich habe das Gefühl, es werden immer mehr Zigeuner.
In Ulcinj fahre ich gar nicht die zwei Parkplätze vom Krankenhaus an, sondern parke an der breiten Strasse am Touristmus Büro. Ich wollte eigentlich noch fragen, ob und wo man die Parkgebühr von 40Cent pro Stunde zu zahlen hat. Aber das Mädle war voll beschäftigt mit dem Händi zu telefonieren.
Zum Krankenhaus sind es keine 500m. Ich kenne ja den Eingang und sogar die gleichen Gesichter wie letztes mal waren wieder im Gang unterwegs. Ich habe was von ‚Vacination‘ gemurmelt und das Blatt von letztes mal gezeigt. Sofort hat die eine Krankenschwester gestrahlt und hat mich gleich mit genommen ins Behandlungszimmer. Keine 5min später hatte ich die zweite Spritze und auch einen neuen Impfausdruck.
Die Krankenschwester gibt mir auf den Weg, dass ich keine Milch und Eier essen sollte. Nicht schwimmen gehen sollte und bei Fiber mich vermutlich beim Krankenhaus melden soll, aber das hab ich nicht ganz verstanden.
Auf dem Rückweg zu Rosali hole ich mir noch zwei Brote, ein Käsestück und ein süsses Stück für 1.30€. Die Preise hier gefallen mir 😉
Ich überlege kurz und fahre zu dem schon bekannten Platz zurück, hier hat es Schatten und ruhig ist es Nachts auch.
Ich freue mich jetzt schon auf Montag, da kommt Matthias mit Frau Suada nach Ulcinj und wir werden uns jetzt zum erstenmal treffen.
Mein Plan ist ab 9 Juli Kosovo, Nord Mazedonien, Griechenland nach Türkei zu fahren. Was ich bis zum achten Juli mache, weiss ich noch nicht ganz. Entweder nach Serbien oder wieder Albanien?
Für Serbien reicht es, wenn man eine Impfung hat. Hier kann ich sofort einfahren. Für Albanien hab ich noch einiges an Geld übrig, naja weniger als 100€, aber in Albanien kann man damit sehr lange gut leben. 😉
Ich bin jetzt 7 Wochen unterwegs und es wird mal Zeit die Bettwäsche zu wechseln, besonders da das Bettlaken einen Riss bekommen hat. Die Bettdecke und das Kissen lasse ich in der Sonne auslüften.
Am schönsten ist es immer vor 6Uhr, die ist es noch frisch und ich bin ganz alleine.
Die vier Wochen Pause hier in Montenegro und Albanien waren sehr schön, aber jetzt zieht mich es weiter. Ich mache schon Pläne welchen Grenzübergang ich von Georgien nach Armenien nehmen sollte 😉
Am 9 Mai bin ich in Gschwend losgefahren. Weiterlesen →
Heute geht es auf die Fähre, die letzten 12km lass ich langsam angehen, da die Fähre erst um 13Uhr ablegt.
Langsam kommt die Anlegestelle näher und ich muss 300Lek AnlegeGebühr bezahlen.
Die Fähre kommt und die Fahrzeuge werden verladen. Da wird jeder Zentimeter benutzt.
Hier lass ich ausnahmsweise einen Fährangestellten ans Steuer von Rosali
Die Fahrt ist sehr kurzweilig. Ich treffe noch ein nettes Paar aus Frankfurt und wir plaudern etwas zusammen.
Etwas Müll
Sehr viel Müll
Das Entladen geht sehr schnell, leider sind die 15km Strasse äußerst schlecht und die Hitze macht es gerade auch nicht angenehmer.
Zum Glück ist die Stelle vor einem Monat gar nicht so weit entfernt und ich lande wieder, bei Schweindle – man sind die in einem Monat gewachsen – und Schildkröte 😉
Heute geht’s um 9Uhr 30 los, es sind keine 50km geplant, aber es zieht sich hin. Die Strasse ist meist einspurig, aber es gibt kaum Verkehr.
Eine Schlange liegt auf der Straße, ich wollte noch ausweichen, aber die Schlange kroch quer über die Straße, da hab ich sie wohl erwischt.
Nach 12Uhr mache ich eine Pause und halte an einem Restaurant mit Aussicht an.
Da gibt es auch die lustigste Tankstelle. Der Kaffee ist mit 100Lek zwar doppelt so teuer wie sonst, trotzdem kostet der Kaffee mit Glas Wasser noch deutlich unter 1€.
Um halb zwei komme ich an meinen Platz für heute Nacht an. Ich habe 4h für 50km gebraucht, das meiste bin ich im 2ten Gang gefahren.
Abends kommen noch drei Autos, alles Süddeutsche, einer war sogar bei den Höhlen in Montenegro auf den gleichen Kampingplatz.
Die Nacht war arg warm. Unter 24°C ist der Thermometer nicht gefallen. Ich bin auch schon vor 7 auf und nach zwei Kaffee um 9Uhr auf der Strasse.
Ich mache in Montenegro noch einen Stop an einem Supermarkt. Etwas Wurst und zwei Baguettes kommen mit. Hier gibt es schon drei verschiedene Dattelnsorten zu kaufen. Ich muss mich da mal befassen, oder mich durch die ganzen Sorten durch Essen 😉
Eigentlich wollte ich noch in Montenegro volltanken, aber plötzlich stand ich an der Grenze und war schon in Albanien.
Die Fahrt ist gut, aber es ist sehr heiss. Als ich ein kleines Dorf auf 800m erreiche mache ich einen Stop. An der Rankstelle lasse ich für 3000Lek 19.10l Diesel nachfüllen. Ich frage den Tankwart ob er nicht auch Deutsche Gasflaschen nach füllt und er sagt ja. Spontan hole ich meine leere Gasflasche raus und er füllt mit vielen Adaptern für 1300Lek genau 20.63l LPG nach. Damit hab ich wieder eine Flasche zur Reserve, was etwa 1 Monat ist.
Kurz vorm Parkplatz kratzt Rosali noch etwas am Teer, hier geht es steil nach unten, aber einmal in Fahrt kann ich nicht viel dagegen tun.
Ich schau mir etwas die Stadt an. Mit drei Kugeln Vanilleeis für nicht mal 1€(100Lek) gehts am Besten 😉
Ich werde von einem älteren Mann angesprochen, ob ich etwas suchen würde und er empfiehlt mir ein kleines Restaurant.
Das Restaurant ist richtig liebevoll eingerichtet und das Essen ist mehr wie reichlich. Alles zusammen für 10€ oder 1200Lek.
Ich besorge mir noch 12000Lek aus dem Geldautomaten und buche für Donnerstag die Fähre von Fiers nach Koman.
Ich fahre noch etwa 15km weiter hinaus ins nichts.
Mir fällt der Draht auf dem Boden auf, anscheinend werden die blanken Alu? Kabel hier wieder geflickt.
Die Nacht senkt sich und es gibt endlich etwas Abkühlung.
Die Nacht war super, es hat sich auf 18°C abgekühlt und ich habe nichts gehört.
Bevor ich Abfahre leere ich das Brauchwasser noch in den Schotter.
Ich konnte mich heute kaum von der süßen Kirchenkatze trennen, aber ich finde es wichtig, dass die Katze hier ihren Platz hat. Hier hält die Katze den Kirchenplatz frei von Ungeziefer und bekommt dazu noch viele Streicheleinheiten von Kirchenbesuchern.
Den ersten Platz, den ich anfahre ist für mich nicht optimal, eine Einfahrt ist sehr ausgewaschen und es hat grosse Steine. Deshalb fahre ich zum nächsten Platz.
Die letzten 20m geht es Steil den Berg hinauf, aber es ist Asphalt und Rosali zieht locker hoch.
Unter mir am See sind ein paar Fischer, hier gibt es eine kleine Hundehütte. Ich mache einen Spaziergang zum anderen Ende des Staudamms, da ist auch der Abfluss, der Überlauf und der Kanal.
Da heute Montag ist rufe ich auch noch bei meiner Bank, leider hab ich eine seltene Pflaume am Telefon, nach dem ich ihr vier mal die Strasse buchstabiert habe, fragt die tatsächlich noch nach meiner Adresse. Die Dame bekommt sicherlich doppelten Lohn, eine kann nicht so dämlich sein 😦
Nach 13 langen Minuten habe ich tatsächlich meine sechsstellige Vertragsnummer am Telefon genannt bekommen. Bin mal gespannt was Montenegro in die Schweiz kostet…
Nachdem Rückweg bin ich geschafft und kühle mich etwas im See ab, aber der See fühlt sich sehr warm an, da er recht flach scheint.
Zurück zu Rosali, wasche ich erst mals gemütlich meine Haare. Es trocknet in Rekordzeit. Der Wetterbericht sagt auch weitere Wärme vorraus. Heute ist SommerSonnenWende, d.h. der längste Tag im Jahr.
Abends kommen noch die zwei Hunde, die hier leben vorbei. Ein Braun/Weisser und ein Schwarz/Weisser. Ich verteile mein altes Brot an beide. Kurz darauf kommen auch noch Schafe vorbei mit 3 anderen Hunden.
Als es Dunkel wird verziehe ich mich in Rosali.
Kurz vor Mitternacht kommen noch 5 Portugiesen vorbei, bis die endlich ihren Platz gefunden hatten war es nach Mitternacht.
Die Nacht war recht kurz, ich wache schon um 5 Uhr auf, als zwei Rinder alleine an Rosali vorbeiziehen. Ich verstehe den ganzen Aufwand in D nicht, hier kommen die Kühe selbstständig zum Melken und gehen dann wieder den Tag lang essen fassen.
Ich verabschiede mich von den Portugiesen noch um 8Uhr und fahre Richtung Albanien weiter.
Heute Morgen geht es um kurz nach 8Uhr los. Ich komme die kleine steinige Ausfahrt sehr gut hoch, Rosali überrascht mich immer wieder positiv 😉
Die Strasse bleibt einspurig, aber um diese Uhrzeit ist kaum Verkehr.
Die Fahrt geht meist im 2. Ganz vorsichtig vor ran. Für die ersten 32km brauche ich auch fast 90min Zeit ohne Pausen. Erst als es zum Stausee runter geht, mache ich in der ersten Kehre eine Pause. Meine Konzentration lässt etwas zu wünschen übrig.
Die Fahrt geht einige Kehren, dunkle Tunnels teils mit Kehren weiter nach unten. Wenn Gegenverkehr kommt, muss man sehr knapp an den Rand fahren. Sobald ich den Stausee erreicht habe, mache ich eine 2. Pause.
Das letzte Stück führt mich wieder etwas nach oben, dann erreiche ich das Kloster und parke weit hinten ein und besuche den Gottesdienst.
Der Gottesdienst ist auch schon sehr schnell vorbei. Es gibt noch das Abendmahl/Kommunion, dafür sollte man das Kreuz küssen.
Danach setzte ich mich noch etwas in den Klostergarten und genieße den Vogelgesang. Auf 2000m gab es nur ein paar Raben.
Die Klosterkatze spielt mit etwas herum und ich schaue es mir gründlicher an.
Das erste ist wohl eine Blindschleiche, das zweite der Schwanz, erstaunlicherweise bewegt der Schwanz sich noch und lenkt die Aufmerksamkeit der Katze auf sich.
Bild drei ist die Eidechse unter der Katzenpfote. Irgendwann lässt die Katze ab und die Eidechse hat vermutlich überlebt.
Abends kommt die Klosterkatze und überprüft ob Rosali schon einen Bewohner hat 😉
Anschließend gibts es noch eine Streicheleinheit, bevor ich mich zum Tee zurück ziehe.
Die Nacht war warm mit 18.5°C, aber okay. Am Morgen lauert schon die Klosterkatze auf mich, sobald ich mit Kaffee und zwei Scheiben Wurst heraus komme springt die Klosterkatze in Rosali und beschnuppert erst den Wohnbereich anschließend das Führerhaus.
Um 8Uhr wird von Hand noch zum Morgengebet geläutet. Ich beschließe, wenn ich schon da bin, dann nehme ich den Gottesdienst gleich mit.
Die Klosterkatze Macht sich schon mal bequem, während ich mir einen zweiten Kaffee aufsetze.
Ich fahre schon um 8 Uhr aus dem Kamp heraus und verabschiede mich noch von den Österreichern, die gerade am Wasser füllen sind und fahre Richtung Durmitor. Die Strasse ist eigentlich gar nicht schlecht. Zwei Spurig und mit guten Belag. Auf 1400m ist noch ein Dorf mit Laden, da mache ich noch einen Stop und fülle meine Lebensmittel auf.
1kg Äpfel für 69 Cent
Die letzten 15km sind mehr ein Spurig mit kleinen Ausweichen Möglichkeiten.
Gut über 3m Schnee
Ablaufen für das Schmelzwasser
Abends gehen die Kühe selbstständig wieder heim
Ich halte erst mals 500m vor dem Pass und schaue mir die Lage an. Der Parkplatz am Pass ist recht voll mit PKW. Ich hab etwas Angst, dass ich zu geparkt werde, wenn ich mich ganz hinten reinstelle.
Ich treffe ein Paar aus Dresden, die geben mir den Tip ein paar hundert Meter tiefer an verlassenen Hütten zu über Nachten, das ich auch gerne annehme.
Ich reinige noch das Bad. Das Dachfenster hat es wirklich notwendig. Dabei stelle ich fest, dass ich auch ein Licht im Bad habe, das mir noch nie aufgefallen ist. 😉
Anschließend entscheide ich mich für eine heisse Suppe und bewundere den Sonnenuntergang.
Dann geht’s in Bett. Draussen ist stille, die Sterne am funkeln und die Temperatur sinkt nicht unter 14°C, was mich bei der Höhe schon erstaunt.
Ich warte den Sonnenaufgang noch ab und genieße noch zwei Kaffee, dann mache ich mich auf die Fahrt nach unten.
Heute ging es nur ein kleines Stück weiter, aber zu einem schönen Fleckle.
Zurück geht’s mit dem Stahlseil, geht schneller 😉
150m tiefe Schlucht
Zurück zu Rosali gibt es für mich erst mal eine Ausgiebige heiße Dusche. Es ist glaube ich das erste mal, dass ich mir eine heiße Dusche gönne.
Die Wolken ziehen sich zusammen und ich befreie meinen lokalen Hund von Kaugummi ähnlichen Zeug im Fell und mehreren Zecken. Beim Regen, verziehe ich mich in Rosali.
Am Abend zeigt sich die Sonne nochmals.
Das Essen lässt auf sich warten. Entweder ist der Koch besoffen, oder alle schauen ein Fussball Spiel. Irgendwann kommt tatsächlich das Essen, dafür sind die Gedrenke frei.
Die Nacht war sehr angenehm, 14°C Nachts und am Morgen strahlt der blaue Himmel.
Heute um 10 Uhr geht’s River Rafting für 45€ mit Mittag essen inclusive.
Unterwegs gibts einen Stopp. Hier fließt eiskaltes Wasser aus dem Berg.
Weiter geht’s unter der Brücke durch.
Der Aufstieg mit dem Auto ist auch nicht ohne. Ich bin froh, dass ich nicht selber fahren muss.
Abends treffe ich noch zwei sehr nette Österreicher mit denen plane ich noch eine Route.
Am nächsten Morgen leere ich noch meine Toilettenkassete und ab geht die Fahrt in die Berge.
Von der Kirche kommend, suche ich mir einen nicht so weit gelegenen Ort zum ausruhen aus. Erst mache ich noch einen Stopp zum Einkaufen, danach fahre ich einen kleinen Platz in den Bergen an.
Zuerst gibt es natürlich ausgiebig Frühstück und einen zweiten Kaffee. Dann schau ich mir den Platz genauer an.
Soweit ein toller Platz, leider sehe ich plötzlich eine Schlange und beim herum schaun, sehe ich sogar sechs Stück innerhalb kürzester Zeit.
Vermutlich alles ungiftig, aber ich mag das gewusel einfach nicht und beschließe weiter zu fahren. Die Strasse ist gut zum befahren, aber auch sehr anspruchsvoll.
Beim Pass sehe ich zwei Restaurants und viel Platz zum parken.
1000m Höhenunterschied
Nachts war es mit 16°C angenehm kühl und vom Strassenverkehr, wenn da einer war, hab ich nichts mitbekommen.
Ich wache schon früh auf und bin um halb sechs schon abfahrbereit.
Die Strasse ist TipTop, da habe ich mir viel zu viele Sorgen gemacht. Die Strasse ist durchgehend zweispurig Ausgebaut. Es sind keine hohen Klippen an der Seite und der Belag ist meist auch nicht schlecht.
Ich komme schon früh morgends am Parkplatz des Kloster an und gehe etwa 10min zu Fuss hoch.
Der erste Gottesdienst ist noch in Gange und ich bekomme noch eine halbe Handvoll Brottkrümel ab, was wohl das Leib Christi ist.
Der Rest des Tages verbringe ich mit Schlafen. Abends kommen leider noch zwei deutsche Kämper. Der eine fliegt seine Drohne, obwohl ein Verbotsschild am Parkplatz steht, der andere versucht mit kurzen Hosen und Hund ins Kloster zu gehen. Anschließend säufen sie noch bis nach 22Uhr vor Rosali. Manche sollten lieber Daheim bleiben…
Bei mir gibt es Suppe mit den Resten des alten Brotes, danach geht es schon früh ins Bett.
Ich stehe um halb sechs schon auf, Tasse Kaffee und ich spazieren wieder zur Kirche hoch und freue mich auf den Gottesdienst.
Um 8 hab ich schon den 2. Kaffee und gestaubsaugt, weiter geht’s.
Mein erster Zwischenstopp war ein Kriegsdenkmal. Kaum stehe ich, da kommt ein älterer Herr auf mich zu. Vermutlich hat er auch noch im Krieg gekämpft. Ich verstehe so gut wie nichts. Aber er bietet mir Tabak und Schnaps an, was ich beides ablehne.
Was mir bei der Stadtdurchfahrt auf fällt ist die Botschaft von Palestine. Ich weiss nicht mal ob Deutschland das Land Palestina überhaupt anerkannt hat.
Ein Stück weit der Stadt hinaus komme ich am Fluss vorbei.
Auf der linken Seite ist noch eine römische Ausgrabungsstätte vom 5-6Jh. Zufällig ist das Tor offen und ich bin der einzigste Besucher, ausser der Schildkröte 😉
Ich plane für morgen die Fahrt ins Kloster Ostrog. Da ich etwas Bedenken mit der schmalen Strasse habe, möchte ich schon sehr früh los, damit möglichst wenig Verkehr ist.
Die Anfahrt war kurz, aber allein die 8km auf der einspurigen Strasse ist ein Abenteuer für sich. In jeder Kehre Hupe ich, damit der Gehenverkehr weiss, dass ich allen Platz benötige.
Die Anfahrt klappt trotzdem ganz gut.
Kurz vor einem leichten Gewitter komme ich an und richte mich ein. Abends entscheide ich mich fürs Essen im Restaurant.
Die Nacht war super. Keine Schlangen, keine Moskitos, dafür hat es sich bis 16°C abgekühlt und ich habe prima geschlafen.
Am nächsten Morgen gibt es Frühstück und ich plaudere mit zwei Deutschen noch eine ganze Weile. Kurz vor 14Uhr gehe ich zu der Höhle rauf. Der Eintritt kostet 10,90€ aber es lohnt sich. Die Höhle ist auf etwa 600m begehbar und es ist 10°C frisch. Nette Abkühlen 😉
Spontan entscheide ich, dass ich noch einen Tag hier bleibe. Der Kühlschrank ist aus, die Gasflame auf dem Herd wird immer kleiner, das heisst ich habe jetzt meine 1. Gasflasche aufgebraucht. Ich bin ja auch schon länger wie ein Monat unterwegs. Ich wechsle schnell auf die zweite Flasche und alles ist wieder gut. Die Lage hier ist einfach genial und die Aussicht der Wahnsinn.
Zum Abendessen gibt es noch einen kleinen Regenschauer. Der Zitronensaft ist selbst gemacht und schmeckt sehr gut.
Leider vergaß ich, dass die Dachlucke hinten, übern Bett offen war. Die Bettdecke ist leicht feucht und ich hänge die Bettdecke zum trocknen im Alkoven auf.
Die Nacht war gut, nur eine Lampe an der Toilette hat die ganze Nacht unnötigerweise gebrannt. Ich bin solch eine Lichtverschmutzung schon gar nicht mehr gewohnt.
Frühstück
Nach dem übigem Frühstück, entleere ich mein restliches Frischwasser im Rasen, die zweite Toilettenkassete im Klo und fahre runter zum Frischwasser auffüllen und bezahle für 2 Tage Kampen, Abendessen und Frühstück genau 38€. Dazu kaufe ich noch eine Flasche Zitronenlimonade für 7€.
Bei der Rausfahrt kurz vor der Schnellstraße gibt es noch einen Schutthaufen, da mache ich kurz halt und lass auch noch mein Grauwasser ablaufen. Jetzt hab ich alles leer und voll und bin die nächsten 2 Wochen unabhängig.
Heute geht’s zu erst zum Tanken und dann zu einer Flussschleife. Die Flussschleife ist eins der bekanntesten Motive von Montenegro.
Die Fahrt ist etwas gewöhnungsbedürftig, es geht gut am Rand herunter. Ich schleiche im 2.Gang herum und hoffe, dass kein Gegenverkehr kommt.
1.16€/l und Ölstand auch fast bei Max
Ich sehe noch zwei süße Hundekinder und bevor die mich um den Finger wickeln fahr ich weiter.
Etwa 10km weiter komme ich in ein kleines Dorf mit Brücke und sehe mich etwas um.
Keinen Kilometer entfernt ist ein kleine Anlegestelle, die fahre ich gleich an.
Leider kommen kurz nach mir noch zwei Wägen aus der Deutschen Hauptstadt an. Marke ritschKabumm, wir Scheissen in den Wald, parken alles zu. – Wenn ich mir das noch mals überlege, Schlangen sind eigentlich gar nicht so schlimm.
Ich entschließe mich für einen Spaziergang zur alten Burg und in die Stadt.
Hier war die erste Druckmaschine von Montenegro 15Jh.
Ein Gemüsebeet passt überall hin.
Gänzefamilienausflug
Abendstimmung
Abends kamen die Moskitos und ich mache schnell alles dicht.
Die Nacht war angenehm, ich hab gut und lange geschlafen.
Heute gibts die Möglichkeit eine Bootsfahrt zu machen. Die Tour geht 2h und kostet 75€. Die 75€ gehen durch 3 Leute, so kostet die Tour 25€+4€ Naturschutz.
Bei der Rausfahren vom alten Platz wäre ich fast über eine Schildkröte gefahren. Aber die Schildkröte hat sich schneller aus dem Staub gemacht, als wie ich sie über die Strasse tragen kann 😉
Die Strecke geht durch einen über 4km langen Tunnel, dafür spare ich mir viel Passstrasse und kostet gerade 5€.
Das Ziel verfehle ich erst mals, kann aber nach 4km wenden und im zweiten Versuch passt es.
Ab Sonnenuntergang fängt die ganze Luft an zu brummen – Moskitos! Ich versuche noch mich in Sicherheit zu bringen, aber ein paar Moskitos sind mit rein gekommen.
Gegen 4:30 Uhr bin ich wach und schaue mir den Sonnenaufgang an.
Kühe am Morhen
Sonnendach funktioniert noch 😉
Gegen 7 Uhr kommen die Kühe vorbei. Den zweiten Tag verbringe ich geruhsam am Wasser. Abends treffe ich noch zwei Mönche, die sehr gut deutsch und englisch Sprachen. Sie leben etwas 400m Flussabwärts, aber es ist nur mit dem Floss erreichbar. Die einzigste Schlange auf die man achten sollte ist die Hornnatter Schlange, da diese giftige ist.
Abends gehe ich immer zum nächsten Laden. Erstaunlich was man da für 2€50 alles bekommt 😉
Nach zwei Tagen und den vielen Schlangen Sichtungen, drei verschiedene hab ich gesehen und den Geschichten von der Pfarrer hab ich die Nase voll 😉
Heute ginge nur etwas am Strand entlang. Kurz vor meinem Ziel mache ich einen Stop und schaue mir die Gegend an, da kommt auch schon ein Pferd auf mich zu.
Anscheinend sind die Pferde da frei.
Ich finde einen Franzosen Kamper bei meinem ausgewählten Ziel und frage ihm ob das parken hier okay sei. Er meint ja, da sind nur 2 Junge beim Aufbau einer Bar beschäftigt.
Der Strand ist nicht so mein Fall, obwohl sehr viele Einheimische hier herkommen und das Wasser sehr klar ist.
Beim gehen sehe ich zufällig den Strassenmusiker wieder. Er ist aus St. Petersburg und wohnt hier. Zufälle gibts 😉
Die Nacht war ruhig, aber zwei Moskitos gingen mir auf die Nerven.
Bar ist eine größere Stadt am Mittelmeer, etwa eine Dreiviertelstunde entfernt. Ich habe mir einen Parkplatz am Stadion ausgesucht. Nicht weit ans Meer und in laufweite zur Stadt.
Parkplatz am Stadion
Ich mache mich mal auf den Weg in die Stadt, immer am Meer entlang.
Ich finde den Sommerpalast von König Nicola, der Eintritt ist auch nur 1€.
Öl Presse
Ausblick vom Palast
Anschließend gehe ich noch in einen China Laden mir ein ein Meter USB auf USB-C Kabel für 2€ zu kaufen, ein Turisten Daten Abo für 30 Tage von 500GB und 15€ zu kaufen. Dann geht noch in einen Supermarkt, meinen Kühlschrank auffüllen.
Eigentlich wollte ich nur die Kirche anschauen gehen und hab mir extra die lange Hose angezogen.
Heute ist wohl ein orthodoxer? Serbischer? Feiertag.
Meine Frau Mutter meint es ist Fronleichnam.
Die Kirche macht einen Umzug durch die Stadt.
Danach geht’s noch am Meer entlang zurück zu Rosali.
Ich treffe noch einen Straßenmusiker, der mal zur Abwechslung alte Klassiker spielt und kein Techno/Rap/Kabum Musik. Natürlich hab ich kein Kleingeld dabei und Frage ihn, ob er auch morgen da ist, da ich kein Geld dabei habe.Seine Antwort lässt mich etwas stutzig zurück:
Er ist morgen auch wieder hier. Ich brauche ihm kein Geld zu geben. Er spielt nicht für Geld.
Musiker am Strand von Bar
Die Nacht war erstaunlich gut. Obwohl zwei Restaurants, eins sogar mit live Musik, in der Nähe sind. Ab 23h war totale Ruhe und ich bin sofort eingeschlafen.
Der Tag fängt mit Frühstück an, danach gehe ich wieder in die Innenstadt.
Haus für Mensch…
…und Hunde 😉
Den Abend lasse ich bei Musik und Sonnenuntergang ausklingen.
Die Nacht war wieder super ruhig mit Temperatur knapp unter 19°C.
Am Morgen höre ich ein Schiffshorn und eine zum 100m entfernten Strand. Ein Schiff verlässt den Hafen und ein neues fährt ein.
Heute ist ein fauler Tag, ausser Staubsaugen mache ich nicht viel. Ich gehe noch zum Hafen und schaue mir die Schiffe an. Zufällig fährt auch das Schiff von heute morgen wieder aus dem Hafen und ich sehe es von ganz nah.
Danach geht’s zum Abendessen. Für nicht mal 10€ gibt es eine Fischsuppe und schwarzen Risotto.
Zum Abschluss geht’s wieder an den Strand zum Musiker 😉
Morgen früh sollte ich unbedingt weiter. Einkaufen und dann möchte ich noch die Altstadt anschauen, die 1978 zerstört wurde.
Kaum bin ich bei Rosali und hab mir einen Tee aufgestellt, gibt es noch ein Feuerwerk.
Am nächsten Morgen wache ich schon früh auf, es hat in der Nacht etwas geregnet, aber die Temperatur ist trotzdem nicht unter 10°C gefallen.
Ich fahre zur Altstadt von Bar, aber ich merke schon beim Anfahren an der ersten Kreuzung, das Rosali durchdreht – die Strasse ist durch den Regen wie Schmierseife geworden.
Im nächsten Reisverkehr überholt mich ein Fahrzeug mit gelben GB Kennzeichen und zieht knappesten vor mir raus. Nur durch eine schnelle, Härte Bremsung konnte ich den Zusammstoss verhindern.
Ich habe keine Lust mehr auf Experimente und fahr den erst möglichen Parkplatz an. Von da ist es noch ein Kilometer, aber ich habe heute keine Lust mehr auf enge Straßen.
Toilette 😉
Hier ist wohl der Aquadukt Zufluss
Nach dem Besuch der Altstadt gehe ich noch einkaufen. 8 mal 5l Wasser wird eingeladen, dazu Kaffee, Käse, Wurst in vielen Variationen.
Ich fahre heute etwa 35min nach Norden. Der Stellplatz ist an einem kleinen Steinstrand. Die Anfahrt ist etwas sportlich, Rosali hat gut Schräglage.
Das Dorf ist winzig, hier gibt es wohl einen Laden und ein Restaurant. Das meiste sieht zu aus.
Der Strand ist winzig, dafür hast du deine Ruhe.
Das Dorf ist wirklich winzig, es gibt aber zwei Restaurants. Keines finde ich angenehm.
Montenegro lässt sich wohl am besten mit dem Bild erklären:
Meer und viele schwarze Bergketten 😉
Ich kaufe noch im Laden um die Ecke ein Brot und eine Wurst und esse beim Sonnenuntergang.
Die Nacht ist okay, ich höre die Klimaanlage vom Geschäft 50m weiter.
Tag zwei verbringe ich etwas faul am kleinen Strand und schau da mir auch den Sonnenuntergang an.
Die zweite Nacht war nicht der Hit, ein paar Besoffene haben wohl bis zwei oder drei Uhr am Laden gesoffen und die Klimaanlage hat genervt. Zeit zum gehen.
Heute geht es zu erst zu Bojana Island, eine Mündungs Insel zwischen Montenegro und Albanien.
Ich mache an der Brücke stop und schau mir erst mal die Gegend an.
Ich finde auch eine Schildkröte, die die Strasse über queren möchte. Ich dachte, ich trage die Schildkröte über die Strasse, aber die Schildkröte muss mich kommen gesehen haben und hat von selber kehr gemacht und ist im Strassenrand verschwunden.
Anscheinend lassen sich Schildkröten sich nicht so einfach retten und von mir erst recht nicht 😉
Ich finde eine art von Kampingplatz und gehe erst mal gemütlich essen.
Fischsuppe
Danach gehe ich den Strand entlang, bis ich vor Albanien stehe.
Kühe beim Sonnenbaden
Vogelgebiet
Hier Montenegro über dem Fluss Albanien
Nach dem Spaziergang bin ich ziemlich fertig, aber ich fahre noch 5km raus zu einem ruhigen Ort.
Die Nacht war sehr leise, am Morgen höre ich Schafe und Kühe an Rosali vor bei ziehen.
Ich mache mir Frühstück und schaue mir die Gegend etwas genauer an und finde noch einen Bunker aus Jugoslawiens Zeite.
Es sind drei Arbeiter bei der Kirche. Ich sage kurz hallo und verschwinde auch gleich wieder.
Eigentlich wollte ich heute eine Bar an einem verlassenen Resorts anfahren, aber es scheint geschlossen zu sein. So bin ich einfach die nächste Stelle angefahren. Hier reiht sich Strandbar an Strandbar, Gott sei dank, haben die noch alle zu. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das im Sommer aussieht.
Ich gehe erst mal am Strand spazieren. Heute ist etwas bewölkt, was für mich ideal ist – kein Sonnenbrand Gefahr.
Zum Kaffee gibt heute das leckere Croissant, die Bäcker hier sind richtig gut.
Lecker, für 70c
Ich genieße heute die Stille, das Nichts. Einfach ich und Rosali im Wald.
In der Nacht haben mich zwei Moskitos genervt. Zwischen ein Uhr und drei Uhr hab ich zwei Moskitos gehört, erst dachte ich: decke dich einfach zu und gut, aber die mist Biester haben nicht aufgehört. Eine muss ich wohl erwischen haben. Erst gegen drei Uhr bin ich wieder eingeschlafen. Heute Nacht ging die Temperatur auf unter 16°C, was ich zur Abwechslung sehr angenehm fand 😉
Heute ist Duschen und Haarewaschen auf dem Programm. Evtl. möchte ich dem Besitzer fragen, ob ich morgen mein Frischwassertank auffüllen darf. Hahn ist vorhanden und das Wasser schmeckt ganz okay.
Nach dem Haarewaschen, gehe ich spazieren, dieses mal auf die andere Seite des Strandes. Ich finde eine Stelle mit sehr vielen Glassplitter. Die werden vermutlich einfach mit Sand überdeckt. Es ermahnt mich meine Schuhe auch am Strand anzulassen. Kaufe mir noch ein Eis. Aber es ist mit 80Cent teuer und schmeckt sCHeisse, ich vermisse das Albanische Speiseeis 😉
Glassplitter am Strand
Kaktus Blüte
Heute ist der Wind recht stark. Nach ein paar Kilometern gehe ich ins Landesinnere, da wird der Fluss gestaut und es hat ein paar Fischer. Vor dem Sonnenuntergang bin ich wieder zurück zu Rosali und freue mich aufs Abendbrot.
Heute gibts eine Buchse aus Deutschland, weil die Büchse genau heute abläuft 😉
Morgen früh möchte ich noch Frischwasser aufnehmen, ich überlege ob ich meinen Tank erst leer laufen lassen sollte, bevor ich das neue Wasser aufnehme? Naja, ich nehme es ja nur zum Abspülen und zum Zähneputzen.
Die Nacht war okay, zwischen 1 und 3Uhr hab ich wieder einen Moskito gehört.
Am Morgen gibts eine Tasse Kaffee und ich hole mir Frischwasser bevor ich abfahren.
Gestern bekam ich noch die Info von meinen Platznachbarn, dass man sich in Ulcinj im Krankenhaus impfen lassen kann. Matthias, der mir den Tip mit Serbien verschafft hat, meint ich sollte doch vorbei fahren.
Schweren Herzens verlasse ich den schönen Platz und mache mich auf dem Weg zur Grenze. Auf einen kleinen Hügel, der mir schon bei der Herfahrt aufgefallen ist mache einen Stop und lasse Brauchwasser ab.
Der Weg zur Grenze läuft gut, an der Grenze selber staut es.
Ich habe gefühlt die Spur, die nicht vorwärts kommt. Stehe ich dann am Zoll, gibts noch eine Durchsuchung…
Montenegro ist gefühlt noch kurfen reicher als Albanien. Ich fahre langsam und lass mich nicht hetzen. In Ulcinj fahre ich direkt zum Krankenhaus, im zweiten Anlauf finde ich auch einen Parkplatz, halb Behinderter, halb schraffiert, was solls 😉
Im Krankenhaus geht es sehr schnell, ich muss noch eine Telefonnummer angeben, Campingplatz aus dem iNet. Personalausweis reicht. Erst kommt ein deutsch sprechender Arzt und untersucht mich, dann Schwester 1 gibt mir Spritze und Schwester 2 gibt mir die Papiete dazu. Am 28 Juni kann ich mich hier zum 2. Mal impfen lassen.
Weiter geht’s zum Hafen, ich habe etwas Angst, dass die Strassen eng werden, zum Glück kommt kein Gegenverkehr und ich schaffe es zum Hafen. Das Parken kostet auch nichts 😉
Als erstes schaue ich mir die Burg an. Ich wollte mir noch den innen Garten anschauen, als ich auf was Braues stoße. Bevor ich ausmachen konnte, wo Vorne und Hinten ist, ob giftig oder nicht und in welche Richtung die Schlange schaut. Hat die Schlange schon die Panik bekommen und ist los gedampft, dabei ist die Schlange noch von einer kleinen Mauer heruntergefallen, die Schlange hatte deutlich mehr Angst als ich 😉
Balkan-Zornnatter
Ich gehe noch etwas spazieren und mir fällt die 500GB für 14 Tage auf.
Das Essen ist sehr gut, da kann man nicht klagen. Der Preis 2€ für Salat und 7€ Calimaris sind auch okay.
Ulcinj bei Nacht, Party Stimmung
Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, was ich vier Wochen lang mache. Nach dem 28 Juni kann ich mich zum zweiten Mal Impfen lassen. Dann kommt auch Matthias und Frau nach Ulcinj und wir treffen uns zum ersten mal. Geschrieben haben wir uns ja schon viel 😉
Kurz bevor ich ins Bett gehe mache ich noch ein Photo vom Mond.
Die Nacht war erstaunlich gut, ich befürchtete schon welche Besoffene oder Zigeuner, aber nicht davon.
Um 6Uhr wache ich mit dem schönen Sonnenaufgang auf.
Um 9Uhr30 hatte ich dann mein erstes unangenehmes Erlebnis mit Gesindel. Es klopft an Rosali, eine Stimme draußen mit ein paar Worte deutsch. Ich mache auf und ein älterer Herr möchte 10€ fürs Parken haben. Ich sage einen Moment bitte und mache in Ruhe das Photo:
Achtung! Betruger, Abzocker, Schwindler
Ich gehe raus, schließe Rosali ab, falls noch mehr von dem Gesindel sich hier herumtreibt und führe ihn zum Kassenhaus. Dabei erzähle ich von einem – fiktiven – Polizisten, der hier aufpasst und wir zu ihm gehen. Schon sucht der Schwindler mit seinem selbst geschriebenen Parkzettel das weite.
Ich gehe in die Stadt ein Vanille Eis für 70Cent essen. Das Wasser muss ganz gut sein, ich sehe viele Fischle im Wasser schwimmen.
Langsam gehen mir die hunderte von Menschen auf den Kecks, vor allem die aufdringlichen Zigeuner. Schon seltsam, in Albanien hätten sich die Zigeuner sich nie getraut Geld für nichts zu verlangen und die Albaner sich nie gefallen lassen, von Zigeuner erpresst zu werden. Tourismus macht wie so oft vieles Kaputt.
Ich gehe wieder ins gleiche Lokal wie gestern:
Essen sehr gut und mit 7,50€ ganz okay. Morgen fahre ich möglichst früh weiter. Stück raus, mehr Luft, mehr Weite, mehr Freiheit.
Die Nacht war sehr ruhig. Gegen 8 Uhr kommt der Reinigungsdienst vorbei, was ein LKW mit Wassertank ist, der spritzt dann den Staub, Dreck weg, was im Meer landet.
Ich mache Rosali abfahrbereit und los geht’s, raus aus der Stadt. Ich hab noch etwas bamel vor den schmalen Strassen, aber alles klappt sehr gut. Im Ortsausgang finde ich noch einen Bäcker und kaufe ein Brot und ein süßes Stück für 60Cent und 70Cent.
Heute geht es nur ein Stückle weiter, raus in die Natur.
Der Platz ist an einer Nebenstrasse bei einer Brücke am Fluss. Ich mache mich gleich auf die Gegend zu erkundigen.
Als ich auf dem Rückweg zwei Ferkel sah, dachte ich schon, oh Glück gehabt.
Kaum sitze ich in Rosali beim sehr späten Frühstück und ich höre ein Grunzen draußen.
Die Bache mit den zwei Ferkel kommen mich besuchen. Eins der Ferkel probiert sogar meinen heissen Kaffee, den ich auf dem Boden gestellt hatte um die Kamera zu halten, aber quittiert es mit einem aufgeregten ‚Iiick!‘
Ich gehe gerade Holz suchen, für vielleicht ein Lagerfeuer und mir kommt eine Schildkröte entgegen.
Ich mach noch ein paar Bilder vom schönen Sonnenuntergang, ich bin wieder sehr sehr froh aus der Stadt draußen zu sein. Ja die Stadt ist sehr schön und man kann in 100 Läden einkaufen gehen, aber Natur gibts in der Stadt keine.
Zurück zu Rosali höre ich plötzlich Kühglocken und als ich mich umdrehe, schauen mich schon ein paar Kuhaugen an.
Sowas nennt man wohl Feierabend Verkehr in Albanien 😉
Die Nacht war herrlich, die Frösche haben mir noch ein Ständchen gequakt und ich bin gleich eingeschlafen. Um 2 Uhr hat mich der Vollmond kurz geweckt, aber ich war zu faul zum Aufstehen.
Am morgen merke ich, dass türkischer Kaffee viel zu fein ist für meine Kaffeemaschine. Das sieht dann so aus:
Mit schwerem Herzen, verlasse ich den Platz. Hier ist Natur pur und sehr freundliche Menschen, die beim vorbei fahren freundlich winken und Hupen.
Die Anfahrt war okay, ich habe gleich am Anfang noch mein Müll in einen Container geworfen. Vermutlich war ich etwas langsam unterwegs, einige Autos haben mich knapp überholt.
So sieht also ein Omani Nummernschild aus? 😉
Altes Haus, was sehr selten ist
Heute geht es einkaufen. Erst wollte ich alles im Spar kaufen, der nicht weit entfernt ist, aber ich finde es wichtiger die kleinen Läden und Strassenverkäufer zu unterstützen.
Mein erster Versuch landet in einer Bäckerei, 3/4 ist eine Bäckerei und ein kleiner Teil der Verkaufsraum. Der Bäcker kommt gleich auf mich zu und reicht mir die Hand. Ich habe schon sehr lange nicht mehr so viel Nähe und Fremdenfreundlichkeit gespürt. Für ein großes Brot, was ich sofort probieren muss und herrlich schmeckt, sechs Stück was immer auch, ich wollte eigentlich nur zwei davon, die werden aber nicht geteilt, zahle ich 120 Lek.
Der nächste Angriff erfolgt im Käse Laden, hier kaufe ich einen Ziegenkäse 270 Lek und Hardkäse 530Lek und 10 Eier für 200Lek im Plastikbeutel für zusammen 1000 Lek. Ich glaube das war recht viel Käse 😉 Auf dem Rückweg zu Rosali lächeln mich noch eine Schale Erdbeeren für 100Lek an. Im Gegensatz zu den deutschen im Supermarkt, sind die Erdbeeren reif und schmecken auch noch Erdbeeren 😉
Letzt endlich lande ich doch noch im Spar für 250g Kaffee, 100g Salami, was die Damen auch genau abwiegen und 2x5l Wasser. Wasser kostet 5l 100Lek was 80Cent sind.
Für den Moment bin ich geschafft und setzte mich in die kleine Bar/ Restaurant an dem ich parke. Damit der Wirt auch etwas an mir verdient. Zum Kaffee gibt es natürlich auch ein Glas kaltes Wasser dazu.
Der Kaffee mit Wasser kostet 50Lec, 40Cent
Über 30°C und 14h Sonne
Ein total leerer Markt
Kabelsalat
Ein Ami, der Türkische Musik spielt
Gute Handarbeit
Muslime und Christen nebeneinander
Ich habe noch eine Rösterei, die gerade den Kaffee verpackt, das roch so gut.
Mein Abendessen für 3,25€ mit Jogurt und Gas Wasser!
Die Nacht war erstaunlich ruhig. Ein oder zwei Gögel haben sich wohl den Sonnenaufgang gemeldet. Nachts blieb das Thermometer auch über 18°C und ich hatte alle Fenster offen.
Entweder war die Sonne, ein paar Mückenstiche oder das Abendessen gestern schuld, aber ich habe richtig tief geschlafen.
Zum Frühstück gibt es neben dem Kaffee noch den Blätterteig von gestern. Ich möchte vermeiden, dass 1000 Krümmel in Rosali verteilt sind.
Pite Tetovare mit Schafskäse?
Ich gehe gegen 12 Uhr los, heute möchte ich mir die Burg anschauen gehen.
Aber zuerst gehe ich am Fischmarkt vorbei, herrlich die Fische zu sehen.
Ein altes Eingangstor fällt mir auf. Hier war noch viel Handswerkkunst dabei.
Auf dem Weg fällt mir auch ein Motorrad auf, hier ist einfach alles zusammen gebaut.
Nach einer Stunde Fussmarsch komme ich bei der Burg an.
Da wollte ich nicht tiefer gehen…
Brunnen
Treppe zum Notausgang, für mich sehr eng.
Restaurant mit der besten Aussicht
Wenn ich schon hier bin, geht’s gleich weiter zur der größten Moschee Albaniens. Die Moschee mit Blei Kuppeln.
Enges Tor, ich weiß nicht ob ich da Rosali durch gebracht hätte?!?
Friedhof
Auf dem Rückweg finde ich noch etwas eigenartiges.
Pilzbunker
Gegenüber ist ein Restaurant…
Slamsiedlungen
Hier landet wohl alles im Fluss
Esel und Ziegen haben hier noch das beste Leben
Zurück zu Rosali, parke ich noch um und gehe Abendessen.
Mit Kaffee 590LEK~4,80€
Ein deutscher Camper ist hier auch aufgeschlagen, wir wechseln ein paar Worte und er versucht mich mit Rosali einzuweisen.
Noch ein Tee, dann geht’s ins Bett. Ich spüre deutlich meine Füße, es war heute doch recht viel Fußmarsch.
Die Nacht war recht warm 18,5°C. Ich schwanke zwischen Decke weg und zudecken. Die Temperatur ist genau dazwischen.
Erst mach ich noch einen Abstecher zum Spar, ein paar Artikel und Wasser. 5l und 8l sind anscheinend gleich teuer?
Heute geht’s ins Museum ums Eck, das Heimatmuseum.
Der einzelne Raum links, ist das Besprechungszimmer
Frauen haben eine Etage höher gelebt
Hier nochmals das Männer Besprechungszimmer
Ehemaliger Stall
Ich hole mir von einem Strassenverkäufer einen Wecken mit Käse und heißem Würste drin für 100Lek, etwa 80cent. Weiter gehe ich mir noch zwei Kirchen anschauen, die erste ist leider zu, da kann ich nur von Aussen Bilder machen.
Ich gehe zurück zu Rosali, heute scheint es ein Fußballspiel zu geben. Da ich am Station parke, bekomme ich es natürlich aus erster Hand mit. Ich trinke am Stadion Kaffee, meinen Kaffee.
Danach geht es zurück zur Stadt, Dani der Amerikaner, der Türkische Lieder spielt, hat mich zum Kakao, Yoga, Sufi eingeladen. Es ist für mich das erste mal, aber es ist spaßig und gut gelaunt mache ich mich um 23h auf dem Heimweg.
Das Theater bei Nacht angestrahlt.
Bei Rosali angekommen trinke ich noch schnell einen halben Liter Wasser, und mache mir zwei Brote mit Salami und Käse. Dazu noch Datteln und Tee, dann bin ich bereit fürs Bett.
Ich wache zwei mal auf. Ich weiß nicht, ob es am Vollmond liegt, an meine Nachbarn oder am 4 Uhr Gebetsruf. Ich nehme mir ganz fest vor heute weiter zufahren. Deshalb gehe ich gleich zum Spar und besorge nochmals 2x8l Wasser für 200Lek. Dann mache ich mich auf dem Weg.
Das mit der Schramme nervt, aber es ist nur optisch selbst das Fenster geht auf.
Ich komme an meinem Ziel gerade rechtzeitig vor dem großen Regen an und mache es mir in der Bar gemütlich.
Hier sind noch zwei deutsche und ein französischer Kamper gelandet. Guter Platz zum Übernachten und paar Leute kennen zu lernen.
Um 18 gehe ich in die Stadt. Leider hat es Stromausfall deshalb sind viele Küchen zu, aber ich finde ein Restaurant mit Gasgrill.
12€ ist sehr gut für den Fisch 😉 Der Heimweg zieht sich hin, aber es geht am Strand entlang.
Lagerfeuer in einer Waschmaschinentrommel mit zwei Gitarren
Die Nacht war sehr gut, Meeresrauschen und eine kühle Meeresbriese.
Reste einer Ziege
Ohne Sicherung, Alban-styl
1650Lak ~ 13€
Am nächsten Morgen sehe ich die Polizei auf dem Parkplatz stehe. Später frage ich einem Cousin warum die Polizisten denn da waren? Kaffee umsonst trinken, wie in der Schweiz üblich? Die Antwort erstaunt mich etwas:
Wenn jemand keinen Job hat, dann bekommt er alles umsonst, aber die Polizei sei nur Freund und deshalb bezahlen die Polizisten natürlich auch den Kaffee.
Wer ist jetzt korrupter, die Schweiz oder Albanien?
Des Weiteren wird heute auch das WLan installiert und ich kann alle meine Apps umsonst updaten 😉
Gelegenheit macht Diebe und ich installiere auch noch Android Studio.
Ist schon ein geiler Arbeitsplatz mit fast 20MBit/s
Heute Morgen wach ich schon früh auf, ich leere meine Toilettenkassete, mache einen Spaziergang am Strand, dann prüfe ich den Luftdruck an den Hinterreifen und fülle auf 4.50bar nach, zum Schluss kommt noch Staubsaugen dran.
1700 Lak ~ 14€
Abendstimmung
Heute ist der letzte Abend, morgen möchte – muss – sollte ich weiter fahren. Einkaufen muss ich auch noch. Aber eigentlich möchte ich gar nicht…
Eine Schildkröte? hat in der Nacht noch Spuren hinterlassen
Ich verabschiede mich noch von allem, es war ein toller, traumhafter Platz mit sehr netten Leuten. Die Reise geht weiter 😉
Heute begegnet mir alles Mögliche auf der Strasse. Erst läuft eine Schildkröte über die Strasse, ich kann die Schildkröte gerade noch zwischen die Reifen nehmen.
Als nächstes kommt mir ein Esel mit ein Achsanhänger und darauf stehender Fahrer entgegen.
Dann noch mehrere Polizisten mit Radarpistolen und ein LKW, der Teile verliert. Dann natürlich noch Kanäle ohne Kanaldeckel neben der Autobahn nicht fehlen.
Durch Kruje geht es schon eng zu, aber danach wird es steil und eng. Der Kackstifft geht und du willst am liebsten aus dem Fenster kotzen, trotzdem fährt Rosali stetig im 1-2 Gang den Berg hinauf.
Oben angekommen gibt es ein großartig Bild.
Hier gibt es ein Kloster, der Mönch überrascht mich mit einen süssen Bonbon. Wow!
Die Aussicht ist der Hammer. Mein Magen hat sich mittlerweile auch erholt und es gibt Frühstück.
Zum Abend gibt es bei mir Frühlingssuppe aus dem Beutel mit Stück Brot dazu und natürlich Tee. Draußen windet es und ich gehe um halb 10 schon Richtung Bett.
Regen kommt
Regen und Wind nerven etwas in der Nacht. Ich stehe sogar auf und überprüfe ob die Handbremse angezogen ist. Die Temperatur fällt auch auf unter 10°C. Es gab auch ein paar Blitze in der Nacht, aber kein Donner, die Blitze müssen weit weg gewesen sein. Am Morgen ist es grau, entweder Nebel oder Wolke. Ich kuschel mich ins Bett. Unter Daunendecke und Lammfelldecke ist es am schönsten 😉
Nachdem Frühstück schau ich in den Wetterbericht, es soll Nachts auf 4°C herunter gehen, keine nette Aussicht. Um 15 Uhr klärt der Himmel auf und ich sehe wenigstens wohin ich fahre. Also alles verstauen und los.
Leider gibts in der ersten Engstelle einen Bang. Ich kratze leicht am Haus. Mist!
Dank Bernd sein Tip fahren wir heute ganze 4 km zum Meer.
Ich gehe als erstes Duschen. Es gibt eine schöne Stranddusche zum Haare Waschen. Ich spreche ein paar Worte mit dem Besitzer, der sehr gut Deutsch kann. Wir dürfen auch meinen 20m Gartenschlauch verwenden um die WoMos mit frisch Wasser zu versorgen und wenn ich schon den Schlauch draußen hab, dann biete ich es auch gleich allen anderen an.
Die ToiletteKassette leere ich auch noch in die Toilette und reinige das ganze Bad.
Die Thermomatten zur Abtrennung des Führerhauses zum Camper klebe ich neu und versorge sie unter der Matratze.
Nach einem Spaziergang am Meer gehen wir Fisch essen im Restaurant. Der Fisch, ganz frisch, wird zu erst präsentiert zur Auswahl und anschließend auf dem Punkt genau zubereitet.
Müll liegt überall herum
Sehr guter Fisch
Sonnenuntergang
Nach dem Essen, spielen wir noch einen Skat. Den hab ich schon so lange nicht mehr gespielt, ich musste einige Regeln wieder nach fragen.
Die Nacht war sehr ruhig. Am morgen gebe ich noch mein altes Brot den Hunden, verabschiede mich herzlich von Willi und Frau und weiter geht’s Richtung Nis und Serbien.
Eigentlich sind es heute nur 170km aber es zieht sich hin. Unterwegs kaufe ich noch liebevoll gebundene Kirschen für 200Lek, dann erreiche ich auch den Parkplatz und Treffe Willi.
Ich gib ihm den WR und er lädt mich zum Abendessen im Restaurant ein. Leider sind zwei Restaurants zu und die Strasse ist sehr schlecht. Zu bleiben wir in den Kastel und Willis Frau zaubert in 30min ein Gericht.
Um 21Uhr kommt noch die Polizei und fragt ob alles okay sein. Alles sehr freundlich;-)
Die Nacht war sagenhaft ruhig. Keine blutsaugende Mücken, wie mich Willi gewarnt hatte, gesehen. Um kurz nach 6 Uhr bekomme ich eine eMail von Bernd, er steht 4km vor einem Restaurant- gute Strassen 😉 Vom Wüstenforum höre ich, dass Nord Mazedonien Evzoni nach Griechenland offen ist. Ich habe mir auch eine schnelle Route fürs Impfen in Nis, Serbien heraus gesucht.
Die Route ist mit Mout, aber im Notfall muss man da halt durch
Ich mache gerade Kaffee und schon kommt Bernd auf den Fahrrad angefahren. Grosse Freude! Wir beschließen nach dem Frühstück zu Bernd zu fahren. Da soll es auch Strandduschen geben – das hatte ich heute sowieso vor 😉
Eigentlich sollte ich um 16 Uhr meinen Platz am Meer in Albanien anfahren und am Fisch essen sein…
Der Grenzübergang Konispol, der sehr nahe gelegen ist, ist zu. Zwei Grenzer bewachen das Gebäude, einer kommt sogar zu mir und erklärt, wie ich zum nächsten Grenzübergang komme.
Leider ist Konispol geschlossen
Das Problem ist: leider ist der andere Grenzübergang sehr weit weg, die Autobahn Mautpflichtig und mein Österreichischer Diesel alle. Nach 17Uhr erreiche ich Tatsächlich Albanien, Pass und KFZ-Schein reichen aus.
Eine Stunde später komme ich in Gjirokastra an. Es ist ein großer Parkplatz bei der Burg. Weiter oben ist eine Baustelle, so dass es keinen Durchgangsverkehr gibt.
Ich treffe einen deutschen, Tom, der auch gerade in die Altstadt will und schließe mich ihm an.
BMI in Albanien?!?
Als wir durch die kleinen Gassen gehen, sagt Tom noch, da steht die Polizei, ich dachte die Albanische Polizei, erst da ist mir das Auto aufgefallen.
Wir finden ein kleines Restaurant mit Super Essen. Schon der Salat mit Orangen, Erdbeeren und Äpfeln ist eine Wucht. Hauptgericht ist Lammrippen mit Kartoffeln und kostet mit zwei Getränken keine 10€.
Nach dem Essen hole ich mir noch eine Kugel Eis im Becher für 50Lek, was keine 40Cent sind. Tom fährt noch weiter, nach dem er noch seine Drohne hat steigen lassen.
Drohnenaufnahme
Morgen möchte ich hoch zur Burg. Dann noch eine SIMkarte, Obst und Brot kaufen. Tanken muss ich auch noch.
Die Nacht war super ruhig. Ich wache schon um 7Uhr auf und bin topfit. Ich ziehe mir meine Wanderschuhe an und gehe zur Burg.
Leider macht die Burg erst um 9Uhr auf und ich warte als einer der ersten heute. Die Burg kostet 400 und das Museum noch 200 Lek extra, was 5€ sind. Das Geld ist gut angelegt.
Dann geht es weiter, ich möchte noch Tanken, frisches Brot und Obst einkaufen.
Den Fährhafen hab ich gegen 13Uhr erreicht. Da geht es zum CheckIn. Fibermessen, eMail der Buchung und Anmeldung bei http://travel.gov.gr.
Dafür gibt es dann die Tickets und einen Aufkleber für die Windschutzscheibe.
Nach 14 Uhr darf ich dann auch zur Warteparkplatz fahren, dann 16Uhr warten bis das Schiff MS Florencia kommt.
Nur 2 Kamper
Beim Ausladen sehe ich wie viele LKWs aufsetzen, deshalb blase ich meine Balgs auf 4.5bar auf, naja die Anzeige meint was anderes.
Alles ist etwas hektisch, keine Ahnung ob ich jetzt aufgesessen bin oder nicht. Naja, ich bin auf dem Schiff. Um 19 Uhr 30 sollen wir ablegen, halbe Stunde später als im Plan und morgen um 17Uhr sollen wir in Igoumentsa sein.
Parkplatz ist leer
Rosali verstaut
Noch den Joint
Fertig rauchen
Und es geht los
Tschüss Italien
Die Nacht war erstaunlich gut, ich hab mich quer über vier Sitze zum Schlafen gelegt. So lange keiner lauter Schnarcht ist es okay. Ich habe von 21Uhr bis 1Uhr und dann durch bis 7Uhr durch geschlafen.
Seit 1Uhr haben wir wohl Kroatisches Netz, ich habe eine eMail mit der Passenger Locator Form (PLF) bekommen, die man für die Einreise braucht.
Leider doch nicht der idealer Kaffee halter, bei Wind ist alles woanders
Das Gelbe ist keine Sonne, sondern Abgase
Wir machen seit Stunden ein Elefanten rennen mit dem Kahn
Ob ich doch noch einen RT-PCR Test brauche, wird sich bei der Einreise zeigen.
Korfu kommt in Sichtweite
Etwas rauer See
Starker Regen vor Griechenland
Regen sollte heute vorbei sein, danach 8 bis 25°C
Hafen
Griechenland ist 1h vor Deutschland. Hier ist 6:25 Sonnenauf- und 20:47 Sonnenuntergang, wenn es gerade nicht Regnet. Laut Willi, der gerade in Albanien ist, der erste Regen seit längeren. Der Wetterbericht sagt mehr Sonnenschein voraus. Ich habe sogar leichten Sonnenbrand an den Oberschenkeln 😉
Vom Board ging es schnell, auch wenn ich wohl beim Wenden etwas rotes hinten tuschiert habe. Kein Schnell Test, kein PCR Test, keine Polizei Kontrolle- rein nichts.
Da ich doch recht müde bin, fahre ich nur 10min zu einem Parkplatz außerhalb der Stadt. Unterwegs finde ich noch eine Bäckerei und die Dame spricht sehr gutes Deutsch – ich leider kein Wort Griechisch.
Ich näherte noch einen Knopf an meine verrissene kurze Hose, glaube das wars für heute, jetzt freue ich mich auf Abendessen Tomatensuppe, Tee und Kopfkissen.
Der Blick nach Igoumentsa ist wirklich schön
Ich hab geschlafen wie ein Bär. Blick aus dem Bed, Lage okay, Wetter bestens, Stimmung top!
Schlafzimmer Blick
Es gibt Frühstück mit Kaffee und nebenbei mache ich eine Routen Planung. Um halb zehn komme ich schon leicht ins Schwitzen, ich muss mich noch an die Wärme gewöhnen 😉
Fahren fahren ein
Ich finde noch einen Schlafsack von Micha aus Russland
Super saubere Kaffeemaschine
Gegen 13 Uhr geht’s langsam los Richtung Albanien. Mal schaun was offen hat und was nicht.
Die Fahrt raus aus Venedig war gut, wenn man davon absieht, dass der gemeine Italiener Schilder wie 30, 40 oder 50 km/h genau so wie Überholverbot einfach ignoriert. Das Wetter ist auch super, wir haben 22°C und die Wolken verziehen sich.
Das Letzte Stück hat es in sich, hier geht es 18% den Berg hinauf, aber es lohnt sich.
Blick auf San Marino
Die Aussicht ist Fantastisch und das Wetter spielt mit. Nach einem Abstecher zur Burg beschließe ich meine Haare zu waschen. Sonne, Wind helfen beim trockenen.
Sonnenuntergang auf der einen Seite und Lichter über San Marino auf der anderen Seite
Es gibt Essen, Brot aus Bayern, Wurst uns Käse aus Österreich und Italien dazu noch ein weiches Ei vom Hagberg aus Gschwend, so schmeckt mir Europa.
Morgen hab ich noch 120km und etwa 2.5h vor mir. Die Fähre geht um 19Uhr. Um 16h möchte ich aber schon da sein, falls das Schiff nicht da ist, wo es mein Navi vermutet. Also sollte ich spätestens um 10h los, dann hab ich doppelte Reserve. Tank ist auch noch halb voll, da komme ich mit dem Öschi Diesel bis nach Griechenland.
Ich genieße noch die schöne Aussicht mit den vielen Lichtern, dann geht’s ins Bett.
Morgens vor 6 Uhr
Am Morgen stelle ich mir Kaffee auf und sauge nebenbei Rosali auf. Es stinkt! – Mist Kaffee ohne Wasser aufgesetzt 😦
Natürlich schmilzt der Putzlappen beim Versuch die Kanne zu öffnen und verbindet sich für immer mit dem Metall der Kanne. Ich stelle die Kanne erst mal ins Wasser im Spülbecken zum Abkühlen. Beim öffnen kommt mir auch gleich der Dichtring entgegen und das alles vor dem Kaffee 😦
Zum Glück habe ich noch von Spanien Dichtringe dabei. Auf der Verpackung steht zwar drei Ringe drauf, aber ich finde sogar vier Dichtungsringe in der Schachtel-das Glück wendet sich 😉
Nach erfolgreicher Operation und ersten Kaffee, leere ich noch Mülleimer und überprüfe ich den Ölstand, der auf MAX ist.
Toller und ganz spezieller Platz, der ist auf der Bestenliste weit oben. Um 9Uhr heißt es Abschied nehmen is geht zur Fähre nach Ancona.
Der Morgen ist recht bewölkt und die Strecke ist sehr heraus fordernd. Ich glaube da waren auch 3m Tunnel dabei. Da bei mir nichts gekratzt hat, ist da noch eine Sicherheitsbereich dabei.
Nach anderteinhalb Stunden im Stark Regen hab ich Schnautze voll und mache einen Stop bei Lidl.
Wasser hat 22% Steuern ?!?
Ich lade 4x6x2l=48l Wasser und ein paar Sachen die im Angebot waren ein.
Der Regen hat aufgehört und sogar die Sonne scheint durch. Die Strassen sind jetzt auch wunderbar gross und flach 😉
Ich nährere mich Venedig, leider ist das Fährticket 33,50€ einfach, Arschteuer und natürlich streiken gerade die Itaker. Selbst der Expresso kostet hier 1,10€, glaube das war mein erster und letzter in Italien.
Langsam bereue ich es, dass ich unbedingt nach Venedig wollte. Der Spruch sollte heissen:
Einmal Venedig sehen und in Armut sterben.
Typisch Italener, das sind aber keine Tiefseekabel.
Ich benutze die Fähre als Touristentour 😉
Ich finde auch sofort einen guten Stellplatz:
Ich gehe mich etwas umsehen, erst Kirche dann zum Strand.
Zurück zu Rosali, gibt es erst mal was zum Essen. Danach setzte ich noch an den Kanal auf dem Campingstuhl und genieße die Aussicht mit heißem Tee.
Kurz vor Sonnenuntergang kam noch mal die Sonne durch. Gegen 21 Uhr bin ich Müll wegbringen gegangen, dann fing auch leichter Nieselregen an und ich verziehe mich in Rosali 😉
Die Nacht war super, am Morhen wurde ich von vorbei fahrenden Booten geweckt.
Ich mache mich auf dem Weg zur Fähre und verfahre mich total, da das Navi mich auf die Fußgänger Fähre leitet. Zum Glück geht der Verkehr, dass ich mich neu orientieren kann.
Die Nacht beim Josef war super, spielen mit Männerspielzeug macht einfach Spass, dann noch Lagerfeuer und Stories von Reisen – was braucht das Männerherz mehr 😉
Nach dem ersten Kaffee verabschiede ich mich herzlich von allem und fahre Richtung Österreich. Ich bekomme noch Warnungen vor Österreich mit auf dem Weg.
Die ersten Berge am Horizont
48€ für einen Kilo Käse, lecr mich am Arsch 😦
In Tittmoning mache ich einen kurzen Stop. Die Stadt sieht ganz nett aus und ich geh Käse, Brot kaufen und die Kirche anschauen.
Der Tankanzeige geht an und ich bin kurz vor Österreich. An der Grenze werde ich gefragt wozu ich einreise: ‚Italien, Fähre Griechenland‘ – die Antwort kurz und bündig: ‚Passt!‘ 😉
Diesel ist 1,197€ und der Autobahn Kleber für 10 Tage 9,50€
Kaum bin ich aus der Ortschaft draußen, wird vor mir die Straße voll gesperrt. Ich dachte erst einen Hinterhalt der Raubritter, aber bei genauerem Betrachtet, sind da drei Öschies am Berg abklopfen 😉
Ich mache noch halt an einem Laden und kaufe noch etwas Wurst ein.
Weiter geht’s den Berg hinauf zum Plöckenpass. In der letzten Ortschaft vor Italien, mache ich noch mals den Tank voll. Etwa 200km bin ich durch Österreich gefahren.
1400m
Ich bin müde, aber hier möchte ich nicht übernachten. Ich finde einen Platz 450m Höhenmeter tiefer und nur 7km entfernt.
Der Betreiber des Platzes hat auch die Bar. Dort, im Freien, sitzen 4-5 Arbeiter beim Bier, Schulder an Schulder, auf der Bank – von hier aus hat sich also Corona verbreitet? Oder waren das nur die, was es am schlimmsten erwischt hat. Sehr seltsam 😉 Der Platz kostet zwar 5€, dafür stelle ich mich aber mit sehr ruhigem Gewissen an den Platz 😉
Ich Fresse noch eine Schneise durch die Wurscht, Käse und Brot. Der Regen fängt an und nach zwei Tassen Tee bin ich platt und Bett reif.
Morgen will ich das Meer anfahren, vielleicht Venedig, bevor die ganzen Touris Herden kommen? Außerdem dringend Wasser in Flaschen bunkern und Butter 😉
Die Nacht war herrlich, Regen von oben und das Rauschen des Baches, ich war sofort, mit einem Lächeln im Gesicht, eingeschlafen.
Um kurz nach 11 ging es auch wirklich los. Bundesstraßen und bisle Autobahn bis nach Landshut.
Das Grundstück fällt mir schon bei der Anfahrt auf. Das Begrüßung ist kurz und herzlich, ich werde eingewiesen, bekomme gleich was kaltes zu trinken und bin willkommen.
Badewanne beheizt
Toilette
Ich pack Willis Wechsel Richter aus und verstauen den WR bei mir, so dass es nicht nach neue Ware aussieht und gebe Willi Bescheid.
Ich bekomme von meiner Frau noch die Nachricht, das mein zweiter Pass in Basel eingetroffen ist. 😉
Wir sitzen noch am Feuer und quatschen über Gott und die Welt – so muss das sein 😉
Nach 23 Uhr geht’s dann doch ins Nest, morgen früh muss ich leider weiter.
Um 7Uhr fahre ich los und kurz vor 11 bin ich in Gschwend.
Durch Stuttgart schickt mich das Navi auf eine seltsame Strecke, viel 40km/h und auch ein Unfall direkt vor mir. Ein elektro Tretroller Fahrer hat es erwischt, ein Polizist hält die Infusion-ich bin froh, dass es kein riesen Stau gab.
In Welzheim mache ich einen Bäcker/Metzger stop. Ich hole 3 Brezeln, Hefezöpfle und Viertele Nusskuchen beim Bäcker und 100g Leberwurst und 150g Schwarzwurst vom Metzger. Damit überrasche ich meine Eltern, da ich erst zwischen Kaffee und Abendessen angemeldet bin.
Am Nachmittag fahre ich noch nach Gaildorf, Bankeinzahlung und Gasflasche tausch. Die Gasflasche hat von 17,99€ auf 19,49€ aufgeschlagen und ich bin sauer 😦
Sind ja eigentlich nur Pfennige, aber letztes Jahr war alles billiger.
Do um 8 Uhr stelle ich RoSaLi zu Marcel Kelldorfner zum Service machen, durch prüfen und Ersatzteile bestellen.
Aber diesmal keine Scheibenwischer ersetzen, die haben letztes mal über 50€ gekostet. Bei dem Preis müsste ich die beim Einkaufen abnehmen oder mit Vorhängeschlössern sichern. 😉
Ich möchte Luft-,Diesel- und Ölfilter als Reserve mitnehmen, falls ich unterwegs einen Service machen muss.
Bei meinen Eltern finde ich einen riesen Brummer- Hummel???. Ich bringe ihn ganz vorsichtig an die frische Luft.
Am Freitag Nachmittag bekomme ich von Marcel eine eMail, dass ich vorbeikommen soll:
Batteriehalterung muss Marcel noch bestellen und meldet sich, dann die Halterung ankommt und eingebaut werden kann.
Ich mache eine kleine Testfahrt nach Rothenhar und zurück zum Badsee. Ich bin mir nicht sicher ob der Rückwärtsgangschalter funktioniert, die Rückfahrkamera scheint kein Signal zubekommen. Ich muss mal testen, ob die Rückfahrscheinwerfer Funktionieren, aber dazu brauche ich jemanden Zweites.
Ich messe nochmals die Scheibenwischer, verbaut sind auf beiden Seiten 550mm Blätter, aber eigentlich sollten 550/530mm eingebaut werden. Ich bestelle gleich zwei verschiedene Sätze von Windscheibenwischer. Da kostet jeder Satz keine 20€.
Und auch 10l Öl. Zum Ölwechsel reichen 6l, der Rest ist zum Auffüllen gedacht. D.h. ich werde immer 1l Flasche extra haben, die ich vom 5l aus ausfülle.
Samstags Morgen ich stehe ganz allein, 1 Mai und der Kiosk macht auf.
Leider den ganzen Tag Regen und um 21 Uhr ist auch am Badsee Ruhe eingekehrt.
Ich mache mir Gedanken, was ich sonst noch vor habe zu besuchen:
Sollte Iran im September immer noch zu sein und ich kein Visum bekomme, dann ist es auch kein Beinbruch. Ich freue mich erst mal auf Griechenland, Balkan,Türkei und Armenien oder Aserbaidschan. Auch ohne Iran kann man hier viel Neues Entdecken. Trotzdem bleibt mein Plan am 1. September in Iran einzufahren bestehen.
Alte Sandgrube
Spaziergang an der alten Sandgrube.
Badsee Abends und Morgens
Badsee – die Öffnungszeiten sind wohl relative zur Anwesenheit des Pächters. 😉
Ich hab Marcel von der Kelldorfner Garage angerufen, die Batteriehalterung ist bestellt und zu einem „humanen“ Preis – was immer damit gemeint ist. Sollte morgen da sein und Marcel gibt mir Bescheid sobald ich kommen kann.
Heute kommt noch ein Ladegerät fürs Händi. 8,59€ für 30W Ladeleistung. Ein kleines Spielzeug mehr 😉
Fast Wireless Charging
Morgen, am Dienstag hab ich auch Terlin in Schwäbisch Gmünd, da wird mein Impfpass noch mals geprüft.
Am Nachmittag schneide ich noch das Grass um den Apfelbaum, gehe Sprudel und Eier holen. Dabei mache ich noch einen Abstecher auf den Hagbergturm.
Hagbergturm zu Gschwend
Abends gehe ich noch am Badsee vorbei und quatsche noch mit Petra aus Spreitbach, die da noch alleine sitzt.
Danach geht’s zu Rosali, Tee und mein Wireless Ladekabel testen. Die Chinesen sind einfach verspielte Farbenfrohe Kinder 😉
Grün ohne Last schaltet sich auch nach ein paar Sekunden ab, Blau beim Laden und bunt, wenn man es einsteckt
Heute am Dienstag bekomme ich um 9Uhr schon eine eMail von Marcel, meiner Garage, dass die Batteriehalterung schon da ist. Ist zwar nicht weiss, aber das hat ja keine Auswirkung auf die Funktion. Ich rufe kurz Marcel an und wir machen am Donnerstag Morgens um 8 Uhr ab. Da hat Marcel Zeit alles einzubauen und die Reparatur abzuschließen.
An Nachmittag hole ich Rosali und fülle den Wassertank wieder auf. Das letzte mal Wasser füllen war in Oschersleben und ist auch schon eine gute Zeit her.
Miese Qualität
Dabei probiere ich gleich den neuen Schlauch aus, aber mein Gefühl sagt, das war ein Scheiss Kauf. Der Schlauch verwindet sich leicht und dann ist der Durchlauf eingeschränkt.
Um 17 Uhr hab ich Termin zum Impfen in Schwäbisch Gmünd. Parken ist wie immer Scheisse, ich hab die Schnautze voll und fahr ins Parkhaus. Die Ärztin ist gar nicht schlecht. Sie schreibt mir zwei Rezepte aus, für Meningokokken und Gelbfieber. Beides bestelle ich in der Apotheke und mache gleich einen Termin am Donnerstag um 14Uhr aus.
Bestellte Impfung
Auf dem Weg zum Parkhaus sehe ich ein paar Dosen beim Metzger zum halben Preis. Erst will ich nicht recht, dann schlage ich dich noch zu. Gute Qualität zum halben Preis, das freut des Schwabens Herzen. 😉
Alles zum halben Preis 7,50€ statt 15€
Daheim merke ich erst, dass Rosali am Donnerstag im Service ist und meine Frau Mutter den BMW hat. Ich muss den Termin auf 15Uhr legen.
Zurück zu Rosali, ich fahre die Stuffen aus und nichts. Kein Surren, kein Quitschen einfach nichts – nicht gut.
Mit einem gekonnten Sprung erklimmen ich Rosali und schau mich innen um. Her sieht alles normal aus. Langsam kenne ich schon Rosali und mein erster Gedanke ist Sicherung. Ich hole die Alte Sicherung, blau 15A raus und lege gleich eine Ersatz Sicherung daneben, dann messe ich beide. Ja, ganz klar, da ist die Sicherung durch. Warum und wieso erschließt sich mir nicht. Auf jeden Fall mit der Ersatz Sicherung funktioniert alles wieder.
Alt links und Neue 15A rechts
Immer wenn man denk, jetzt hat man alles kommt immer eine neue Überraschung 😉
Die Nacht war trotz Wind sehr gut. Ich habe himmlisch geschlafen.
Am Morgen ändere ich direkt den Impftermin von 14 auf 15Uhr. Dabei sehe ich einen Baum liegen. Der Wind muss den Baum Nachts umgeworfen haben.
Auf dem Weg zum Bäcker komme ich noch an einem Ameisenhaufen vorbei. Gestern ist der mir noch gar nicht aufgefallen.
Ameisen bei der Arbeit
Am Nachmittag findet meine Frau Mutter noch ein Vogelkücken im Garten liegen. Etwas muss den Elsterkücken getötet haben und dann aus dem Nest geworfen haben, da er direkt unter dem Nest liegt. Die Natur wird sich schon um den Kadaver kümmern.
Elster Kücken
Nach dem Kaffee gehe ich Richtung Skilift spazieren. Hier ist noch der alte gschwender Kühlschrank. Hier wurde im Winter Eisplatten vom Badsee eingelagert und Gemüse in Fässern über den Sommer gekühlt. Anfang der 1980er war Edgar und ich noch bei der Räumung dabei. Damals waren zwei Leute mit der Räumung beauftragt und wir durften mit helfen. Ich erinnere mich noch, da hab ich mit 11/12Jahren mein erstes Pilz getrunken, man schmeckte das bitter 😉
Eingang zur Eishöhle
Blick auf Gschwend vom Skilift
Es gibt leckeren Hasen – Reste von Ostern – zum Abendessen, danach ist für mich Zeit für Rosali. Ich schaffe es gerade so, dann setzt wieder Regen ein. Zeit für Tee und Heizung 😉
Graue Wolken gibt Regen
Die Nacht war gut, aber Kurz. Um 7 Uhr steige ich schon aus dem Bett, ich habe Marcel versprochen Rosali um 8 auf dem Hof zu stellen. Ich verräume alles bis auf den Kaffee, den gönne ich mir bevor ich Rosali abgebe.
Zum Frühstück klingelt auch schon die Postlerin und bringt den Tauch Computer.
TauchComputer mit Ersatz Batterie und Dichtung
Um 14 Fahre ich nach Schwäbisch Gmünd zum Impfen. Dies mal parke ich gleich am ersten freien Parkplatz den ich finde und laufe das Stück.
Die Mädels in der Praxis sind nicht gerade die Speerspitze der Intelligenz, deshalb sieht mein Impfpass unhomogen aus.
Knapp 170€ für die zwei Impfungen
Zurück in Gschwend rufe ich Marcel an. Marcel meint morgen um 11 Uhr. Ich glaube er hört mein Stönen und meint, geht auch heute Abend noch. Ich strahle und bin happy. Kurz nach 17 Uhr laufe ich raus zu Marcel und Rosali.
Es sind doch 775,95€ geworden. Dafür weiss ich alles ist gut vorbereitet.
Abends gibts noch ein Stück von meiner Frau Mutter frisch gebackenen Kuchen und dann geht’s ab zum Badsee.
Schönes Abendlicht am Badsee
Zwischen Impftermin und Badsee hab ich noch im Fernreise Forum jemanden geschrieben, der einen WR nach Albanien geliefert haben möchte. Willi sein WR liegt in den letzten Zügen und braucht Ersatz. Sein neuer WR bestellt er an einen Freund im Bayerischen. Dort werde ich den WR abholen und bekomme dafür eine Übernächtigungsmöglichkeit, bevor es für mich nach Österreich geht.
Wie jeden Morgen schaue ich am Ameisenhaufen vorbei. Hier ist ein wuseln und die Baustelle im vollen Betrieb.
Ameisen bei der Arbeit
Heute bringt der Postbote meine LEDs Ersatz für die 10W Halogen Leuchten.
Leider sind die starken 5W zu gross nur die 3W passen ohne Probleme
Ich habe den Wetterbericht studiert habe ist für mich klar. Dieses Wochenende verbringe ich noch in Gschwend, Sonntags ist Muttertag und am Montag, 10 Mai geht’s los.
Mo Abend soll Regen kommen
Der Badsee am Abend und am Morgen nur für mich 😉
Sonnenaufgang
Fleißige Ameisen
Das Nest wächst
Ich hab mal Grob bis zur Fähre geplant:
Österreich Kleber zehn Tage (8,90 Euro), dafür Diesel 1.16 €/l.
Italien kostet die Maut etwa 7cent/km. Bei 500km etwa 35€. Diesel viel zu teuer 1.47 €/l.
Griechenland dann 1.30€/l also wie in Deutschland.
Albanien 1.15€/l
Nord Mazedonien 0,95€/l
Serbien 1.34€/l
Also vor Österreich den Kleber, ‚Pickerl‘, besorgen und hinter der Grenze in Österreich tanken und vor verlassen Österreich wieder voll tanken. Italien nix tanken und erst wieder in Griechenland füllen. Wobei Albanien und Nord Mazedonien günstiger sind.
Heute hat meine Lieblings Pöstlerin noch die Bestellten Ersatzteile, zwei mal 5l Öl und zwei paar Windschutzscheibenwischer, geliefert.
Den Abend verbringe ich am Badsee und meine Nachbarn im Neuwertig Knaus Laden mich noch zum Schwätzle ein, nachdem wir bei denen einen halben Liter 10W40 Öl nachgefüllt haben.
Sonntag Morgen ist Muttertag, den Kaffee trinke ich mit der Hamburgerin und mache mich dann auf zum Skihang Schlüsselblümle zu pflücken.
Muttertag
Mittags hol ich um halb eins noch das Mittagessen vom Hecht. Naja, Lieferessen ist halt doch nix rechts, auch wenn man sich Mühe gibt.
Blindscheiche beim Badsee.
Ich verstaue noch die Ersatzteile beim Frischwassertank.
Die Nachbarn sind doch schon weiter gefahren, haben aber noch eine Nachricht hinterlassen.
Am Abend genieße ich noch mals die leere, die Stille. Morgen geht’s los!
Die Nacht ist kurz, mir gehen noch viele Dinge durch den Kopf. Am besten gleich erledigen, dann sind die Probleme gelöst:
Kläranlage, Toiletten leeren und Grauwasser.
Waage beim Sandwerk sagt, ich wiege 100kg zu viel 😦
Ich geh noch zum Oskar Schneider und wechsel Gasflasche für 23€. Jetzt hab ich zwei volle Flaschen dabei. Mein Leergut gib ich gleich bei Real ab, bekomme noch 5€ zurück.
Gasflasch tausch für 23€
Brot und Brezeln vom Widibeck, dann Frühstücken und Ade sagen.
Erst wollte ich noch Strecke machen, aber nach 19Uhr hab ich keine Lust mehr und stelle mich an einer Haltebucht an der B500, etwas unterhalb des Passes auf 1220m.
Es gibt noch eine Nudelsuppe, die mit mir Russland gefahren ist und 2020 abgelaufen war, dazu noch altes Brot und ich bin reif fürs Bett. Draussen geht der Vollmond auf 😉
Kurz nach 6 Uhr wache ich auf, gerade Rechtzeitig um noch einen schönen Sonnenaufgang über Titisee zu erleben.
Ich werfe mir noch einen Kaffee rein, dann geht’s auch schon los nach Gschwend.
10 vor 10 fahr ich los und ich brauche für die knapp 200km geschlagene vier einhalb Stunden. Um 20 nach 2 komme ich endlich an.
Dabei fahre ich auch noch über die Schweiz, was ich eigentlich nicht darf, da ich Schweizer Wohnsitz habe, gilt das als Steuerbetrug, da Rosali natürlich Deutsche Steuern bezahlt.
Zum Glück steht kein Zöllner dumm herum und stellt dumme Fragen. Sobald ich Pass, ID zeigen muss, steht drin, dass ich kein Wohnsitz in Deutschland mehr habe und natürlich ist der Führerschein aus der Schweiz, spätestens da müsste es auch dem weniger gesegneten klar sein, dass da was nicht stimmt.
Endlich am Rhein angekommen, schnappe ich mir meinen Rollkoffer, packe meine alten dreckigen Kleidungsstücke rein und mache mich auf dem Weg zum Bus. Dort muss ich auch nur 20min auf den nächsten Bus warten und für 4 CHF fahre ich mit einmal umsteigen bis vor die Haustür.
Ich werfe meine Wäsche in die Waschmaschine, finde noch ein paar Chinanudeln und werde schon müde.
Plötzlich Geräusche, ein Kolleg steht im Büro, er hat Stress mit Nachbar oder Schlüssel verloren, egal, hab keine Nerven zum Diskutieren und er pennt im Büro.
Montags hab ich noch einen Termin in Basel. Mir geht schon der Lärm auf dem Sack.
Ich bekomme von Jonny seinen Rover und Dampfer damit auf Bern.
Macht schon Spaß das dicke Ding, besonders der Abstandshalter ist net auf der Autobahn.
Das Mädle auf der Botschaft ist ein Schatz, sie bearbeitet meinen Antrag in Rekordzeit. In zwei Wochen sollte der Pass in Basel sein. Zweit Pass
Leider hab ich die Parkscheibe vom Rover nicht gefunden und noch 40CHF Buse bekommen 😦
Ich fahre zurück nach Basel und mache noch einen Umweg zur Bank. Da hebe ich 1000 us$ in 20ern und 3000€ ab. Auf der einen Seite möchte ich nicht zu viel Geld mit nehmen, aber für Iran brauche ich etwa 3000€ und 1000us$ für die Fähre nach VAE. Tja, da bleibt nicht viel Auswahl.
Ich bringe gleich meine sauberen Klamotten, Taucherausrüstung und Badezeug mit in Roseli. Ich muss so wieso noch auf die Waage, da entscheidet es sich ob ich das mitschleppe oder nicht.
Vom Gschwender Badsee bin ich direkt zum Entsorgen zur Gschwender Kläranlage gefahren und hab eine Toilette und mein Brauchwasser abgelassen. Damit und der leeren Gasflasche dürfte ich fast 100kg leichter sein.
Verkehr läuft gut und ich komme an meinem heutigen Ziel an. Es gibt Kaffee und zwei Äpfel, dann mache ich mich auf zum Nahe – 4.3km – gelegenen Federsee.
Die Aussichten ist recht gut und ich bleibe etwa eine Halbe Stunde, bevor ich mich wieder langsam auf dem Rückweg mache.
Da komm ich auch an einem Storchennest vorbei, da wird gerade der Nachwuchs gefüttert.
Der ganze Spaziergang war gut 3h und etwa 9km. Ich bin froh wieder bei Rosali zurück zu sein 😉
Abends sitze ich noch draussen und genieße die letzten Sonnenstrahlen, dann stelle ich mir eine Pilzsuppe auf, dazu gibts noch Brotreste. Ein Nachbar gesellt sich noch dazu, zwei Studenten aus Karlsruhe – sehr nett und höflich.
Die Nacht war sehr gut und ich mache mich dach dem ersten Kaffee auf dem Weg nach Basel.
Heute wollte ich das Reststück zu meinen Eltern fahren. Sah auf dem Papier etwa 3 Stunden und 250km aus.
Tja, irgendwie sind dann aus den 3h doch 5h draus geworden.
Dann ist meine Tankanzeige angegangen und ich an einer Autoraststelle rausgefahren. Leider hat mich der Preis von 1.40€/l erschreckt und ich hab eine neue App heruntergeladen. Wer jetzt denkt, die App sagt schon den richtigen Preis, der irrt. Es gibt den Preis an der Tafel und den Preis am Automaten. Also hab ich letzt endlich 1.309€/l gezahlt.
Gratuliere Regierung, da habt ihr einen richtig tollen Markt geschafft, der überhaupt keinen Sinn macht.
Kurz geändert und weiter gefahren.
Irgendwie ist da eine Baustelle und die Umfahrung kostet mich gut eine halbe Stunde.
Ich parke am Badsee und besuche meine Eltern zum Kaffee und Kuchen. Papa gefällt es natürlich, dass auch er heute Kuchen bekommt.
Nach dem Abendessen geht’s wieder zu Rosali, die jetzt ganz alleine auf dem Platz steht.
Wir fangen auch bei meinen Eltern die erste Maus in der lebendig Falle. Eine ganz junge Maus.
Die Tage vergehen wie im Flug. Siegi kommt vorbei von Augsburg und wir planen unseren Iran Fahrt.
Siegi hilft mir auch die Fahr Batterie zu wechseln. Der ganze Motor ist noch ölig, als Marcel, meine Schraubergarage, den Öldeckel vergessen hatte zu schließen.
Nach 1h haben wir es gemeinsam geschafft. Ich sollte mir wirklich einen eigenen 8er Schlüssel zulegen.
Siegi und sein Hund Harro bleiben bis Sa am Badsee und wir Frühstücken und Abendessen gemeinsam.
Am Fr fahr ich meinen Vater noch nach Alfdorf.
Am Samstag verabschiede ich mich von Siegi, Hasso und Gschwend.
Eigentlich war das Fenster immer mit dem Sonnenschutz Rollo geschlossen. Ich glaube der Vorbesitzer – immer gut, wenn man jemand anderem die Schuld geben kann – das Rollo beschädigt und es hängt da mehr nutzlos herum.
Ich habe mal die Maße genommen und im Katalog nachgeschaut.
Die Nacht war gut, aber ich bin irgendwie um 4 Uhr aufgewacht, keine Ahnung was es war. Danach wieder im herrlich warmen Bett weiter geschlafen.
Gegen 9 Uhr, ein ausgiebiges Frühstück mit weichem Ei, Käse, Fisch und Perdefleisch. Dazu Brötchen, Scheiben Brot und zwei Kaffee.
Nach 12 Uhr geht’s es los, ich dachte ich mach nur halbe Strecke bis nach Gschwend, aber die 130km haben sich in die Länge gezogen.
Am drei Ländereck: Hessen, Bayern und Thüringen
Der Parkplatz ist auf 789m Höhe. Vorne an der Strasse sind die Autofahrer und Tagesbesucher. Weiter hinten gibt es genug Platz für WoMos zu parken.
Ich mache einen Spaziergang zur alten Grenze. 30 Jahre her und man kann es kaum noch glauben.
Ich mache auch noch einen Moorrundweg, also fast rund. Zum einen ist der Weg gesperrt, was mich nicht groß stört, aber als der Holzweg aufhört und ich bis zu den Knöcheln im Wasser stehe, kehre ich dann doch um.
Man könnte auch ein Schlammbad nehmen, Lili wäre schon längst darin halb versunken 😉 Aber ich verkneife es mir, auch weil das Wasser neben an abgestellt ist und ich ungern in Unterhosen den rest des Weges bis zu Rosali zurücklegen möchte 😉
Kaum bin ich in Rosali und stelle mir einen Tee auf, so fängt der Regen an.
Heute gibt es die letzte der mitgebrachten Dosen. schwaebischer-sauerbraten Dazu noch einen Tee mit den Resten der Frischkäse,Datteln, Rosinen Creme und ich falle ins Schnitzelkoma. Regentropfen auf dem Dach, vollen Bauch, langer Spaziergang – Welt was willst du mehr 😉
Ich habe ein paar Dosen, als Vorrat von Gschwend aus mit genommen. Gerade für eine Person lohnt es sich kaum gross zu kochen. Trotzdem hab ich immer gerne ein warmes Gericht.
Die Idee schwäbische Gerichte
ohne Zusatz von Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern mit Produkten aus der Region
Dosenbeschriftung
herzustellen finde ich super. 😉
In der Dose kommen zweieinhalb Scheiben – eine so groß, dass die Scheibe kaum in die Dose passt – Sauerbraten zum Vorschein und kommen direkt in den Topf.
Auf sehr kleiner Flamme wärme ich den Schweinebraten auf.
Bei mir gibt es ein paar Scheiben Brot dazu. Die Scheiben vom Sauerbraten sind nicht zerfallen, sondern am Stück geblieben.
Geschmack
Der Sauerbraten ist gut und reichhaltig. Die Soße ist kräftig und lässt sich gut mit dem Brot auftunken. Der Teller ist in 5min komplett leer und geleckt. Die Menge passt exakt für eine Person.
Fazit
Für 6.50€, das teuerste aller Gerichte, ein gutes Abendessen.
Ich habe ein paar Dosen, als Vorrat von Gschwend aus mit genommen. Gerade für eine Person lohnt es sich kaum gross zu kochen. Trotzdem hab ich immer gerne ein warmes Gericht.
Die Idee schwäbische Gerichte
ohne Zusatz von Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern mit Produkten aus der Region
Dosenbeschriftung
herzustellen finde ich super. 😉
Schon beim öffnen kommt der leichte Essig Geruch auf.
Auf sehr kleiner Flamme wärme ich die Linsen auf.
Bei mir gibt es ein paar Scheiben Brot dazu.
Geschmack
Die Linsen sind gut und reichhaltig. Der Teller ist in 5min komplett leer und geleckt. Die Menge passt exakt für eine Person.
Erst dachte ich es ist zu viel Essig drin, aber nach jeden Löffele will man mehr und mehr, dass Wasser läuft einem regelrecht aus dem Mund.
Fazit
Für 4€ ein gutes Abendessen. Ob es sich lohnt es selber zu machen, muss sich jeder selbst entscheiden.
Die Nacht war wunderbar. Absolute Ruhe und ich hab fast 10h geschlafen.
Draußen sehe ich leichte Schneeflocken und mir fällt spontan wieder das Schild, befahren nur mit Winterreifen oder Schneeketten ein. Schließlich sind wir auf 650m. Deshalb gibt es nur ein Kaffee und ich fahre weiter.
Nach einer guten Stunde hab ich meinen neuen Platz erreicht und mache erst mal gemütlich Frühstück.
Kaum bin ich beim Frühstück, da meldet sich Axel und kurz darauf Matthias. Beides Halbbrüder. Mit Matthias bin ich den halben Nachmittag am Plaudern und am Bilder austauschen 😉
Wir werden uns sicherlich bald mal treffen 😉
WBS OG 100 dreht seine Runde
Finde es bescheuert mit kleinen Steinen zuwerfen, aber als Jugendlicher fand ich es auch toll. Tja, so ändern sich die Zeiten.
Um 18Uhr bekomme ich Hunger. Schwäbische Linsen und Frischkäse mit Rosinen und Datteln zum Nachtisch.
Die Kälte kommt langsam hoch und ich werde mich langsam ins warme Nest verziehen.
Heute geht es nur 2h über den Harz. Ziel ist der Ravensberg Parkplatz. Auf dem Weg dort hin mache ich noch Rast an einem Bäcker und kaufe mir Brötchen, Brot, süßes Stück und halbes Dutzend Eier.
Ich mache erst mal gemütlich Kaffee und gönne mir ein Mohnkuchen mit Schmand.
Himm, so lecker 😉
Oben auf dem Hügel gibts noch ein Restaurant, was natürlich geschlossen ist und einen Funkturm vom BND.
Zurück vom Spaziergang, werfe ich die Heizung an und mache Tee. Dazu gibts Kartoffelsuppe aus der Tüte und frisches Brot dazu. Zum Dessert gibt es Frischkäse mit Datteln und Rosinen.
Ich mache mir jetzt schon Gedanken für Griechenland. griechenland-2021
Urlauber aus den anderen EU-Staaten werden ab 14. Mai ohne Quarantänepflicht nach Griechenland reisen und Urlaub machen können. Dies teilte die griechische Tourismus-Vizeministerin Sofia Zacharaki mit. Es werde aber Voraussetzungen geben: „Die Urlauber müssen entweder geimpft sein oder einen PCR-Corona-Test vorzeigen“, sagte sie dem griechischen Nachrichtensender Skai. Anschließend werden sie frei ihre Ferien in Griechenland machen können, hieß es.
Heute geht’s nur ein kleines Stück weiter. Der Stellplatz ist wieder an der Elbe an einer nicht mehr benutzten Fährverbindungen.
Ich habe am Freitag zum letzten Mal geduscht und Haare gewaschen, was wieder fünf Tage her ist. Ich heize den Beuler auf 40°C vor, lege Haarwaschzeug, Handtuch und Aussendusche bereit.
Es ist nicht gerade hoch Sommer, aber klebrige Haare sind noch schlimmer, deshalb mit nackten Oberkörper schnell abgeduscht. Dabei merke ich schon, dass die Pumpe Luft ansaugt und der Wassertank leer ist.
Ich habe irgendwann vor Ostern den Tank gefüllt, ist jetzt auch schon zwei Wochen her. Deshalb nehme ich die Gießkanne und lade ein paar Liter Elbewasser ein.
Morgen muss ich sowieso richtig Wasser bunkern und einkaufen sollte ich auch noch.
Ich finde am Toilettenschrank ein kleines Eck, das wohl abgebrochen ist.
Mit Sekundenkleber und Panzertape bewaffnet mach ich mich an die Arbeit. Leider vergesse ich, dass der Sekundenkleber aus Russland kommt und tatsächlich nach Sekunden richtig fest klebt. Besonders meine Finger kleben richtig gut zusammen, das Zeug klebt wirklich alles 😉
Ich bekomme schon langsam Hunger, da sehe ich einen Polizeikastenwagen anfahren und denke oh je. Aber die drei Polizisten sind sehr nett und sehr höflich. Sie kommen wohl privat hier her zum Fischen und wünschten mir noch einen schönen Tag! – Wow, sehr angenehm 😉
Danach gibt es noch Tee und ich schalte die Heizung ein.
Kurz bevor ich ins Bett bin sehe ich noch das rote Licht an der Heizung. Schnell raus und Gasflasche wechseln. Die letzte Gasflasche ist noch von Thüringen, hat also eine gute Woche gereicht.
Das sind in etwa 2€ Heizungskosten pro Heizungstag. Mit den zwei Flaschen komme ich dann auch auf min. 14 Tagen. Da ist mein Ziel von 10-14 Tagen mehr wie erreicht.
Die Nacht war sehr angenehm. Zum Frühstück gibts wie immer weiches Ei und Kaffee. Der Platz hier ist wirklich sehr schön und abgelegen.